Biologie: Die Zelle, eine lebenswichtige Kleinigkeit
Shownotes
Dass die biologische Vielfalt weltweit bedroht ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber was ist überhaupt „Biodiversität“? Im Schulalltag bleibt das Thema oft sehr abstrakt. Gleichzeitig gehen Arten, Gene und Lebensräume täglich verloren, ohne, dass wir es merken. Zeit, den Schüler:innen die Formen biologischen Vielfalt erlebbar zu machen und sie für den Schutz der Biodiversität zu sensibilisieren!
Unsere Top-Tipps für deinen Unterricht:
- Zeige deinen Schüler:innen konkret, was mit „Biodiversität“ gemeint ist, indem du ihnen die Artenvielfalt, die Vielfalt der Lebensräume und die genetische Vielfalt an Beispielen näherbringst.
- Nimm die Schüler:innen beim Thema „Biodiversität“ emotional mit, indem du sie mit einer endemischen Art aus der Region bekannt machst und ihnen ihre besondere Verantwortung für deren Schutz klarmachst.
- Mache deinen Schüler:innen klar, dass auch Naturschutzmaßnahmen die Biodiversität einschränken können, wie zum Beispiel der Anbau von Rapsmonokulturen für Biokraftstoffe. Hier ist genaues Hinsehen und Abwägen gefragt!
Mehr dazu erfährst du in der Ausgabe 50 „Biodiversität ganz nah“ von Biologie 5-10, erschienen im Friedrich Verlag.
Im Podcast hörst du Moderatorin Christina Wurst im Gespräch mit Dr. Thomas Gerl (Lehrer, Fortbildner, Autor, Herausgeber)
Transkript anzeigen
00:00:00: Einfach unterrichten, der Podcast von Friedrich Plus aus dem Friedrich Verlag. Wir bringen
00:00:09: innovativen Unterricht für Lehrkräfte auf den Punkt.
00:00:13: Biologie ist die Lehre vom Leben und die Zelle ist der Baustein des Lebens. Ob Tierpflanze,
00:00:20: Pilze, Einzeller, sie alle bestehen aus Zellen. Dass die makroskopische Welt fasziniert Schülerinnen
00:00:25: ja schon offenmals mehr als die unsichtbare mikroskopische Welt, die Schülerinnen weder mit bloßem
00:00:30: Auge sehen, noch intuitiv verstehen können. Wie kann es gelingen, in diesen unbekannten Kosmos
00:00:36: nahezubringen? Ich freue mich darauf, dass Elona Gutschlag uns heute spannende Ideen dazu
00:00:40: vorstellen wird. Schön, dass du da bist. Schön, dass sie dabei sein kann. Ja, die Zelle, das klingt
00:00:45: jetzt erst mal nicht so nach dem spannendsten Thema für die Unterstufe. Das Leben voll Katze
00:00:50: oder Hund begeistert da ja doch erst mal mehr als die Zelle, weil es ist ja doch recht abstrakt,
00:00:55: nur nicht Teil der Lebenswelt der Schülerinnen. Wie kann man auch junge Schülerinnen für dieses
00:00:59: Thema begeistern? Also, da kann ich ja null widersprechen. Aus dem Unterricht kann ich zum
00:01:05: Beispiel erzählen, wie, ich vergesse es nicht, eine Klasse, die mir nicht so leicht gelingen
00:01:13: konnte, sie zu motivieren, etwas zu machen. Sie hätten es ganz gerne einmal einfach schreiben,
00:01:19: am besten abschreiben. Wir auch möglichst nicht so viel tun. So, dann haben wir einfach mal so
00:01:27: bisschen schmutziges Wasser in ihren Augen genommen und das unter der Mikroskopie sehen. Man
00:01:33: muss wirklich, man war nicht dabei, ich versuche so wieder zu beschreiben. Diese Kinder sind so
00:01:39: beim Mikroskopien, ich habe was, ich habe noch was. Oh, da ist noch was, da bewegt sich was. Oh,
00:01:44: das ist weg. Also, diese Aufregung und das habe ich auch noch. Hast du den auch genug gefunden und
00:01:50: das hast du auch? Das ist doch wunderbar auch und diese Klasse habe ich gewonnen. Also, für den war
00:01:57: einfach dieser Zelle und können wir das nochmal vergrößern. Also, es ist nicht so, dass sie nicht
00:02:02: begeistert sind. Die sind schon sehr begeisterungsfähig und sie können ganz viel damit anfangen. Das
00:02:09: wäre eine Möglichkeit. Ich habe die Größe gefasst wahrscheinlich, dass man nicht einfach das
00:02:12: Schaubild zeigt oder erwartet, dass sie dann begeistert sind. Richtig. Also, einfach mal so ein
00:02:17: bisschen Wasser zum Beispiel, wir sagen einfach die Einzelle in ein Wassertropfen, wobei Wassertropfen
00:02:24: ist das nicht. Dafür muss man ein bisschen was tun. Dafür bieten sich auch Anleitungen und einfach
00:02:31: mal so ein bisschen Mikroskopieren. Aber für auch nicht nur Mikroskopieren ist eine Möglichkeit.
00:02:37: Mit VR oder AR-Technologie können die Schüler auch die Zelle von ihnen besuchen. Und auch wenn
00:02:45: man jetzt vielleicht nicht so leicht zu erklären ist, trotzdem diese Faszination, das alles anzusehen
00:02:51: und von links und rechts diese Größenverhältnisse mittendrin zu sein, das ist schon faszinierend.
00:02:58: Dann kann man sich das besser vorstellen, weil noch häufig, wie gesagt, wenn man so zurückkommt so,
00:03:04: das Schaubild auf dem Arbeitsplatz, was niemand so richtig mitreißt, das ist natürlich auch
00:03:08: zweidimensional. Und dann kann man sich gleich vorstellen, dass die Zelle ja wirklich, wie ich
00:03:12: in der Einleitung schon gesagt habe, wie so klein der Kosmos fast ist. Und je mehr da hast du recht,
00:03:18: je mehr man davon erfährt, desto mehr möchte man wissen, weil diese auf einmal diese Denkweise,
00:03:27: das anders. Also diese Zelle, diese kleinste Einheit für uns oder in unserem Körper,
00:03:36: bestimmt so viel in unserem Leben oder bestimmt alles in unserem Leben. Dass sie schon erstaunlich,
00:03:42: plus sie sind andere Bereiche im Leben doch nicht mehr so wichtig. Also die Genesmarke oder ähnliches,
00:03:50: da weiß man ganz genau, aha, in diese Zelle steckt alles, was ich kann und was ich vielleicht
00:03:56: können würde und so weiter. Und wenn wir jetzt dann so ein bisschen in der Altersgruppe weiter
00:04:02: geht, haben wir sie vielleicht in der Unterstufe schon schön dafür begeistert. Also die Zelle
00:04:06: habe ich verstanden. Und dann kommen wir in die Mittel- und Oberstufe zu doch so ein bisschen
00:04:11: komplexer, wie teilt sich so eine Zelle jetzt eigentlich? Dann kann sie kommunizieren, sie kann
00:04:17: entarten. Plötzlich wird das schon ganz schön kompliziert, was wir da alles lernen müssen.
00:04:21: Und dann fühlen sich natürlich viele Schülerinnen, auch wenn ich zurück denke, immer wenn ich
00:04:26: mit Hose unterrichtet habe, da halte ich mir froh, kommt sehr schnell Verwirrung auf. Was macht
00:04:32: die Zelle jetzt wann? Auch wenn man, wenn man drinnen so eine Materie denkt, das ist doch irgendwie logisch,
00:04:38: dass sie manche Schritte nicht vor dem anderen ausführen kann. Wie kann man dann die Schülerinnen
00:04:43: diese Abläufe wirklich greifbar machen, dass sie sich das vielleicht auch besser merken oder
00:04:49: überhaupt verstehen können, was geschieht? Modelle sind ja sehr, sehr anschaulich. Letztendlich können
00:04:56: die Schüler oder mit dem, was wir in der Schule haben, nicht viel weiter und viel anders. Aber die
00:05:01: Modelle, je nachdem, wie sie eingesetzt werden, können ganz, ganz viel eben vermitteln, können
00:05:08: auch ganz, ganz viel motivieren. Und in diesem Fall diese Abläufe der Methose und Mayose sind ja
00:05:16: für die Schülern dann leichter zu verstehen und sie können daraus viel mehr erkennen. Und wenn
00:05:22: dann auch Anwendungsgebiete oder zumindest einige Anwendungen gezeigt, Anwendungsfälle gezeigt werden,
00:05:28: denn ist es für sie auch besser zu verstehen und warum zu welcher Störungen kommt und so weiter.
00:05:35: Übrigens, die Schüler, das Erste was die Schüler sagen zu Methose oder Mayose ist Mayonnaise. Also
00:05:41: das ist das Erste was sie damit verbinden. Und plötzlich, wenn wir es schaffen, statt immer
00:05:46: Mayonnaise im Kopf zu haben bei Mayose, sondern auch mal, ach, das war das, wo rauf ist, na, da
00:05:53: kommt es, vielleicht da kann es zu krebs oder da kann es, da passiert das. Ich glaube, dann diese
00:05:58: Zusammenhänge sind dann leichter zu merken, wenn sie durch Modelle was ausarbeiten.
00:06:05: Wie könnte es jetzt so ein Modell aussehen? Hast du dort Vorschlag? In diesem, genau zum Thema
00:06:12: Methose und Mayose gibt es so viele Modelle. Ich finde persönlich ja das Modell mit den,
00:06:19: das ist sehr, sehr bekannt. Es gibt so das Modell mit den, mit den Magneten zum Beispiel. Weil das
00:06:26: bietet einfach den Schülern, also wir haben in unserer Ausgabe auch so ein Modell dargestellt mit
00:06:34: diesem Pfeifenreiniger. Pfeifenreiniger waren schon früher bekannt in Modellen zu Methose und
00:06:40: Mayose. Nur jetzt durch diese Magneten und durch das Anhäften von bestimmten Marke sozusagen,
00:06:47: kann man das so ein bisschen erweitern. Also die Schüler können daraus auch nicht nur einfach
00:06:52: Methose, Mayose mit so und so viel Chromosome durchgehen, sondern auch vielleicht daraus erkennen.
00:06:59: Aha, wie kommt es, dass das weiter so vererbt wird, also bestimmte Merkmale oder bestimmte
00:07:05: Erlele eben weitergegeben werden. Und das ist eine großartige Möglichkeit, das besser zu erkennen.
00:07:11: Das macht ihnen auch irgendwie Spaß, diese Magnete zusammen. Ja, das hat natürlich auch diesen,
00:07:17: ja, da kann das ein, das andere auch durch passieren, dass es so lustig werden kann,
00:07:23: vielleicht für später Anekdoten wirken kann. Aber letztendlich geht es darum genau diese
00:07:28: Weitegabe von bestimmten Merkmale dadurch auch so ein bisschen anzugnüpfen.
00:07:32: Das ist ja auch eigentlich sehr schön. Das Modell, das du gerade auch überdenkt,
00:07:37: aber ich habe auch zuerst ein Methose, Mayose dann, aber auch meine Genetik kann man natürlich
00:07:40: auch super vielfältig einsetzbar und natürlich auch schön für die Schüler,
00:07:44: wenn man einfach mit demselben Material nochmal arbeiten kann. Und dann hast du ja schon als
00:07:49: ein Beispiel gefragt, das wir zum Beispiel jetzt Gräfs angucken können. Hast du da noch irgendwie
00:07:52: einen anderen Klassiker, woran man sich die Abläufe, ja, woran man die Abläufe der
00:07:58: Vitose oder Mayose besprechen kann? Also an sich Gräbs war eine Möglichkeit,
00:08:05: wenn was schiefläuft sozusagen, dass der Körper schon in der Lage ist,
00:08:10: bestimmte einfach falsche, schief gelaufene Prozesse einfach selbst zu entfernen sozusagen.
00:08:17: Aber es gibt auch natürlich Situationen oder es gibt auch Prozesse im Körper oder in der
00:08:23: Zelle, wie ich schon sagte vorhin, wenn es um die Merkmale oder die genetische Merkmale,
00:08:30: die an Verweide gegeben werden von einer Generation zum anderen, also von einer Zelle
00:08:35: zu einem Töchterzellen sozusagen. Und da gibt es, da bietet dieses Modell die Möglichkeit auch,
00:08:42: das besser zu erkennen, wie was eben wohin kommt. Dann wahrscheinlich auch Trisomis,
00:08:48: wahrscheinlich so einer der Klassiker, oder? In diesem Fall würde ich das nicht so,
00:08:55: Musste ich denn genau, also das würde ich nicht so einfach pauschal sagen, um Thysomie
00:09:00: 21 zu erklären, würde das Modell so ein bisschen erweitert werden können.
00:09:04: Vielleicht ist das genau die Herausforderung, du nennst es, und bei mir geht es sofort los
00:09:08: und ich würde das Modell erweitern, um Thysomie 21 darzustellen.
00:09:14: Ich bin gerade überfordert mit der Frage, vielleicht ist es nicht die Herausforderung
00:09:19: für mich, sondern auch für im Unterricht.
00:09:22: Wer das jetzt hört, könnte sagen, da habe ich eine Idee, da werde ich auch sehr dankbar
00:09:27: das anzuhören, aber ich überlege weiter.
00:09:31: Also pauschal kann ich Thysomie 21 mit dem Modell nicht unbedingt so darstellen, aber
00:09:40: ich bin mir sicher, da würde sich eine Möglichkeit...
00:09:44: Aber es fällt auch ganz spannend, vielleicht gerade zum Einstieg, also dass man auch dann
00:09:47: merkt, okay hier komme ich mit dem, was ich bisher weiß und darstellen kann, meine Grenzen.
00:09:51: Und dann macht es vielleicht auch irgendwie Lust, so ein bisschen mehr noch, ja was passiert
00:09:55: da eigentlich, dann bei der Vererbung sich zu beschäftigen.
00:09:58: Aber es ist schön, wir sprechen darüber und schon bei mir so, bleibt so richtig, diese
00:10:02: Idee, vielleicht wäre das eine großartige Möglichkeit im Unterricht, die Schüler genau
00:10:08: diese Frage zu stellen.
00:10:09: Ich habe das Modell einfach versucht, es macht es und dann zum Schluss könnte das Modell
00:10:15: auch für die Darstellung oder für dieses, wie das eben mit Thysomie 21 durchläuft,
00:10:22: das auch zu zeigen, das wäre eine wunderbare Möglichkeit, die Schüler da nicht nur, dass
00:10:29: sie die Gelegenheiten haben, zu wiederholen, zu vertiefen, sondern auch so ein bisschen
00:10:34: Transfer zu leisten und ja, vielleicht sind sie auch schneller, aber auch viel langsamer.
00:10:40: Darum geht es nicht.
00:10:41: Es geht nur, sie damit zu, ja, so ein bisschen herauszufordern.
00:10:45: Okay, und dann kommen wir auch schon irgendwie zum letzten Punkt des Tages.
00:10:49: Heute wird ja immer mehr so die Frage gestellt, auch was können wir vielleicht aus den Lehrplänen
00:10:53: rausstreichen und was ist wirklich wichtig.
00:10:55: Ganz sicher, dass wir jetzt auch fragen, müssen die Schülerinnen wirklich die Zelle kennen?
00:11:00: Wie relevant ist denn dieses Thema für das Leben und die Zukunft der Schülerinnen?
00:11:04: Also, eine Biologin zu fragen, die Zelle, so welche Bedeutung hat die Zelle, ich glaube,
00:11:11: es ist so, ich glaube, die Frage kann sogar kein, auch jemand, der nicht Biologe ist,
00:11:16: gut beantworten.
00:11:17: Ich gebe mal als Beispiel, wenn wir Biologieunterricht haben oder Biologie, wenn Biologie in der
00:11:25: Schule zum Beispiel im fünften Jahrgang, Jahrgang vorgestellt wird bei den Schülerinnen und
00:11:31: Schülern, da geht immer so, es geht immer um die Mikroskop so als Symbol oder die Zelle
00:11:36: als Symbol und schon die Bedeutung des Wortes Biologie, Bios und Logos, das ist ja schon,
00:11:42: das ist ja das Leben und Leben ohne Zelle geht das nicht, also alle Lebewesen bestehen aus
00:11:48: Zellen.
00:11:49: Also wichtig ist, ohne Zelle können wir eigentlich Biologieunterricht nicht so großartig erklären,
00:11:55: wir können große Zusammenhänge, aber die Zelle ist ja das, was in unserem Basis dafür
00:12:00: ist.
00:12:01: Und deshalb ist es wichtig, immer die Gelegenheiten zu suchen, immer die Gelegenheiten zu nutzen,
00:12:09: Zelle auch mit zu integrieren im Unterricht und nicht so, als eine geschlossene Einheit
00:12:13: irgendwie getrennt von den anderen Einheiten in Biologie zu unterrichten.
00:12:18: Und auch hier gibt es Möglichkeiten, Zelle zu integrieren in alle Jahrgänge in Biologie,
00:12:25: gibt es genug.
00:12:26: Und als Beispiel haben wir hier nicht nur einfach das, wie vorhin gesagt, habe mit Mikroskopieren
00:12:33: und VR-Zelle oder mit Modellen, sondern auch auch nachhaltige Themen.
00:12:38: Wenn es darum geht, einen Umgang mit zum Beispiel Stammzelle und so weiter, es hört sich so
00:12:46: leicht und locker an, wenn jemand in der Werbung sagt, steppchen rein und leben retten ganz
00:12:53: schnell.
00:12:54: Nein, das ist so schnell.
00:12:55: Auch nicht, wir wollen ja die Leute nicht belügen, aber auch trotzdem so ein bisschen
00:12:59: die Ängste wegnehmen, also die, was genau da passiert.
00:13:04: Damit die, wenn sie später vor der Entscheidung stehen, dass sie das treffen werden und nicht
00:13:11: nur emotional dabei sein, sondern auch ein Hintergrund wissen haben, warum was oder wofür
00:13:17: das ist.
00:13:18: Ja, das ist eigentlich eh das Schöne an den Vaterwählchen, kaum ein Fach bietet sich
00:13:21: so schön für diesen Gedanken des Spiralkorikolums an, wie die Bülero über einfach immer wieder
00:13:26: auf bestimmte Grundkonzepte, auf bestimmte Themen zurückgreifen kann, weil einfach doch
00:13:31: alles sehr stark miteinander verflochten ist.
00:13:34: Was würdest du sagen, was ist denn so das Wichtigste, was man bei der Stammzelle vielleicht
00:13:38: auch über das Wunderwerkzelle wissen sollte?
00:13:41: Das Wichtigste, das ist für mich persönlich, ist alles wichtig, was bei den Schülern, bei
00:13:47: den Schülern und Schülern gesagt werden sollte, oder zumindest vor Augen jede von uns haben
00:13:53: muss, ist, dass sie das erfahren müssen, mit was ist das verbunden, was sind das die,
00:14:01: was sind die Voraussetzungen, also nicht jede kommt dafür in Frage und nicht vom Nix tun
00:14:06: kommt auch nichts, das ist auch sehr wichtig, also sie müssen sich schon dafür eben anmelden.
00:14:12: Aber noch wichtig ist für mich, dass sie auch das vor Augen haben, es kann jeden von uns
00:14:19: treffen.
00:14:20: Also dieses egoistische, ja, ich brauche es nicht, also ich brauche das nicht, das muss
00:14:25: nicht sein, aber so sind unsere Schülern und Schülern nicht, sie sind schon interessiert,
00:14:28: sie möchten gerne auch für andere sich einsetzen und das ist wichtig und mit was ist das verbunden
00:14:34: und welche Kosten auf sie kommen oder welche Probleme, das müssen sie alles wissen und dafür
00:14:40: denke ich, deswegen ist es so schwierig zu sagen, was ist für mich das Wichtigste, einfach
00:14:44: Aufklärung, das ist das Wichtigste.
00:14:46: Mein Gedanke war gerade noch so, ich habe auch gedacht, dass es vielleicht auch für die
00:14:49: Schüler ganz spannend zu wissen, wenn sie das Hintergrund wissen haben, dass man nicht
00:14:52: irgendwie sagen kann, das kann ja auch jemand anderes, weil wie bei der Blutspende, wo natürlich
00:14:55: ganz viele andere Menschen können auch Blutspenden, dass vielleicht die selbe Blutgruppe hat,
00:14:58: wie man es auch bei der Stammzellspinde, ist vielleicht vielen Schülern auch gar nicht
00:15:02: klar, da kann nicht unbedingt jemand anderes spenden, es kann sein, dass ich vielleicht
00:15:05: der einzig passende Spender bin und ich glaube, das ist vielleicht auch ganz schön für sie
00:15:09: zu erkennen, wie einzigartig eigentlich unsere Stammzellen sind und dass es da auch auf jeden
00:15:16: Ankommen kann.
00:15:17: Richtig, genau, also wobei ich sagen muss, zwar bei Blut ist das ein bisschen auf dem
00:15:23: ersten Blick ein bisschen leichter, weil es viele spenden, aber trotzdem ist es nicht
00:15:29: genug, also auch da ist es nicht ausreichend und aber bei der Stammzelle ist die Wahrscheinlichkeit
00:15:36: ein Treffer zu haben, das ist natürlich geringer, aber dafür wird es auch nicht so wie bei
00:15:41: Blut eben so viel gebraucht, wobei die Wissenschaft ist soweit, dass es eben da mehr und mehr
00:15:49: Wege gesehen werden oder gefunden werden, untersucht werden, die Forschung geht weiter,
00:15:54: wir hoffen, dass es in dieser Richtung besser ist und solange da keine weitere eben Alternativen
00:16:00: gibt, dann müssen wir einfach spenden.
00:16:02: Okay, dann sind wir leider auch schon am Ende, da zeigen wir noch mal zusammen, dass es
00:16:07: ist super wichtig, dass Schülerinnen, wenn man sie für die Zelle begeistern will, auch
00:16:12: einfach die Vielfalt mal selbst entdecken lässt, indem sie eintauchen, mit einem Mikroskop
00:16:16: oder auch mit einem VR-Set, weil das einfach gleich viel mehr motiviert als wenn wir einfach
00:16:21: nur das Schaubild hinlegen, dann nehmen wir glaube ich auch mit, dass es super hilfreich
00:16:27: ist mit Modellen zu arbeiten, dass man vielleicht auch die Schüler mal vorher Herausforderungen
00:16:31: stellen kann, wie man diese Modelle vielleicht auch auf neue Situationen übertragen kann.
00:16:36: Das Modell, gerade auch zum Thema Zelle, Zellteilung, sich für ganz viele Aspekte eigentlich,
00:16:44: der Mittel- und Oberstufenthemen auch eignen, von der Mythose, Mayo, also bis zur Genetik
00:16:49: und als letzten Punkt können wir da aber ja festhalten, dass die Biologie ganz viele großartige
00:16:53: Gelegenheiten bietet, Schüler einfach für ihr Lebensweltrelevante Entscheidungen vorzubereiten
00:17:00: und sie mit dem wichtigen Hintergrundwissen zu versorgen, dass sie bestimmte Entscheidungen
00:17:04: wie z.B. Spende ich, Stammzellen ja oder nein, dann auch mit Verständnis dafür, wie das
00:17:13: Ganze funktioniert, aber auch wie wichtig es ist, treffen können.
00:17:16: Und wer dann so ein bisschen mehr Anregungen noch sucht, wie z.B. auch für diesen Rasse
00:17:22: drauf und ein Mikroskop, wie wir da unseren Heuaufgrß anlegen, z.B. der findet dann auch
00:17:27: in eurer Ausgabe, wie du vorhin auch schon gesagt hast, doch ganz genauer Anleitung
00:17:31: und auch schöne Materialien, um das dann umzusetzen.
00:17:33: Okay, danke, dass du da warst.
00:17:36: Vielen Dank.
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