Deutsch: Gutes Zuhören will gelernt sein
Shownotes
Was macht gutes Zuhören aus? Und wie kann es gezielt und systematisch im Unterricht gefördert werden? Die Förderung des Zuhörens ist nicht nur eine Vorbereitung auf Tests, sondern eine Grundlage für eine selbstbestimmte und informierte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Stärke die Fähigkeit deiner Lernenden zur bewussten Wahrnehmung und erkunde gemeinsam das Thema Zuhören in verschiedenen Lernarrangements. Der Podcast vermittelt wie gutes Zuhören und bewusstes Wahrnehmen gefördert werden können. Er liefert Zuhörstrategien und Methoden zur Förderung des Hörens.
Mehr dazu erfährst du in der Ausgabe 303 von Praxis Deutsch, erschienen im Friedrich Verlag.
Im Podcast hörst du Moderatorin Veronika Obermeier im Gespräch mit Prof. Ulrike Behrens und Prof. Michael Krelle (Deutsch-Didaktiker:innen und Herausgeber:innen).
Transkript anzeigen
00:00:00: Einfach unterrichten. Der Podcast von Friedrich Plus aus dem Friedrichverlag. Wir bringen
00:00:10: innovativen Unterricht für Lehrkräfte auf den Punkt. Herzlich willkommen beim Podcast Einfach
00:00:17: Unterrichten vom Friedrich Verlag. In jeder Folge bringen wir den neuesten Stand der
00:00:21: Deutschdidaktik in fünf Thesen auf den Punkt. Heute geht es um das, worauf wir in diesem Podcast
00:00:27: abzielen, das "Zuhören", hier nun speziell im Deutschunterricht. Mein Name ist Veronica Obermaier
00:00:33: vom Institut für Digitales Lernen und ich spreche hier mit den Menschen hinter den Unterrichtsideen
00:00:38: des Friedrichverlags. Meine Gäste heute sind die beiden Herausgeber der Ausgabe und wahrscheinlich
00:00:44: die Experten zum Thema "Zuhören", mit dem sie sich schon lange befassen. Ulrike Behrens hat erst
00:00:51: kürzlich einen Lehrbuch zum Thema "Mündliche Kompetenzen im Deutschunterricht" verfasst und
00:00:55: ist an der Universität Hildesheim. Und Michael Krell ist Professor für Fachdidaktik Deutsch
00:01:00: an der TU Chemnitz. Ulrike, Michael, schön, dass ihr da seid.
00:01:03: Guten Morgen. Hallo. In eurem Basisartikel legt ihr ja erst mal so ein bisschen die Grundlage
00:01:09: und reist das Feld ganz weit auf mit der ersten These. Gutes Zuhören ist die Grundlage für die
00:01:15: informierte Teilhabe und konstruktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens. Was bedeutet das denn?
00:01:22: Ja, das macht eigentlich so ein bisschen den Blick weiter, also über, zunächst mal über den
00:01:29: Deutschunterricht hinaus. Das würde bedeuten, wenn wir über "Zuhören" und "Zugerförderung" sprechen,
00:01:35: dann sollten wir jetzt nicht so sehr an die Leistung eines Schülers oder einer Schülerin beim
00:01:41: nächsten Test, WDR-Test oder so ausgehen, sondern von den Anforderungen, die eigentlich unser
00:01:48: Zusammenleben insgesamt an uns stellt und natürlich für die Schülerinnen und Schüler auch. Gerade in
00:01:53: diesen Zeiten hat man ja den Eindruck, dass so Empathie und Rücksicht auf andere Perspektivübernahme
00:01:59: gar nicht mehr so selbstverständlich sind und ein Lernziel, so als Fernziel, könnte es sein,
00:02:07: dass wir "Zuhören" um zunächst mal zu verstehen und nicht in erster Linie "Zuhören" um zu antworten
00:02:14: oder zu hören, um zu widersprechen. Das scheint mir eben eine wesentliche Kompetenz in vielen
00:02:21: gesellschaftlichen und sozialen Feldern, auch Konfliktfeldern zu sein und eben auch im alltäglichen
00:02:28: Zusammenleben in der Familie, in der Schule und auch an der Supermarktkasse. So, also das wäre so
00:02:34: ein bisschen die Idee von, was bedeutet das eigentlich und unkonstruktiv mitgestalten können,
00:02:41: setzt eben voraus, andere zu sehen, andere Perspektiven nachzuvollziehen und dazu kommt
00:02:48: natürlich, wer Wissensinhalte und Zusammenhänge versteht, der kann natürlich auch wirksamer
00:02:53: eingereiten und sich selber auch als wirksamer erleben und insofern braucht es dann Zugekompetenzen
00:03:00: natürlich auch in Lehrlernkonstellationen. Also diesen Punkt des Verstehens, den Ulrike gerade
00:03:06: aufgemacht hat, man versteht ja eben auch auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Also das ist ja
00:03:12: auch beides angesprochen. Also eine ist so, wir brauchen das um uns die Welt zu erschließen. Das
00:03:17: "Zuhören ist die Zentrale" hat eine zentrale Bedeutung dafür, dass wir die Welt verstehen, also
00:03:21: Inhalte, Zusammenhänge und aber eben auch die Menschen um uns herum. Also das merkt man immer
00:03:28: daran, wenn Schüler neue Lehrer bekommen oder Lehrerinnen bekommen oder wenn die vielleicht
00:03:33: auch überhaupt in die Schule reinkommen, Jagen Stufe 1, da hüllen die erst mal zu, um zu verstehen,
00:03:38: was hat der für eine Rolle, was ist das für ein Mensch eigentlich, der da vor mir ist und dieses
00:03:42: Verstehen, darum ging es vermutlich auch Ulrike gerade und das ist aber was, was wir auch in
00:03:46: diesem Basisartikel stark gemacht haben, dass "Zuhören" eben eine ziemlich umfangreiche,
00:03:51: komplexe Tätigkeit ist. Absolut. Und wenn man jetzt an den sozialen Aspekt denkt, aber auch an
00:03:58: den persönlichen, dann passt die zweite These "gutes Zuhören" stärkt "bewusstes Wahrnehmen". Wie
00:04:05: spielt das zusammen? Man kann sagen, dass "Zuhören" wirklich unser allererster Sinn ist. Also nicht
00:04:11: nur der allererste Sinn in einer neuen Begegnung mit der neuen Lehrkraft beispielsweise, sondern
00:04:17: überhaupt im Leben. Das ist das allererste, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen, schon im
00:04:22: Mutterlat. Und das heißt, das ist die unser Zugang zur Welt. Die akustische Wahrnehmung
00:04:31: übrigens auch der einzige Sinn, den wir niemals abschalten können. Also der läuft immer mit,
00:04:37: auch wenn wir schlafen und denken, wir hätten gar nichts mitgetriegt. Der passt immer schön auf
00:04:42: uns auf. Und insofern geht es, also ist das, was vielleicht nicht tautologisch ist, die Sache
00:04:49: mit dem "bewussten Wahrnehmen". Also das heißt, wenn ich, wenn ich Zuhörförderung gezielt und
00:04:55: systematisch betreiben will, dann brauche ich quasi eine zusätzliche Ebene, bei der ich mir
00:05:00: selber beim Zuhören über die Schulter gucke. Also mich selber beobacht und sage, wie mache ich
00:05:05: das ja eigentlich? Was fällt mir auf? Wie kann ich sehr bewusst auch zum Beispiel Störfaktoren
00:05:12: ausschalten? Wie kann ich mich auf eine bestimmte Sache konzentrieren, die mich jetzt gerade
00:05:16: interessiert? Was sind auch Bedingungen für mich? In welchen Situationen haut es für mich einfach
00:05:23: nicht hin und dann lappst ich es auch einfach mal? Also insofern wäre das, das, was zu stärken wäre,
00:05:28: eigentlich die Bewusstheit. Und das schadet uns, glaube ich, allen nicht, weil wir eben so einen
00:05:34: Sinn, den wir immer, immer, immer benutzen, natürlich erst mal gar nicht bewusst wahrnehmen,
00:05:41: sondern für selbstverständlich halten. Da fällt mir ein, dass mir häufig nach Situationen
00:05:46: im Klassenzimmer, auf dem Heimweg oder am nächsten Tag auf dem Hinweg häufig noch
00:05:50: plötzlich Zuhörsituationen eingefallen sind, wo ich Dinge dann in dem Moment vielleicht nicht
00:05:56: wahrgenommen habe oder anders eingeordnet habe und so weiter. Also diese Reflexion ist ja ganz
00:06:01: wichtig und wird auch sowohl im Basisartikel als auch in den Modellen angesprochen. Das fand
00:06:06: ich ganz spannend, weil und wenn man euch zuhört, dieser Sinn, die Bedeutung dieses Sins ist ja
00:06:13: unglaublich und dafür hat er eigentlich relativ wenig Stellenwert im deutschen Unterricht. Ihr
00:06:19: sagt ja in eurer dritten These, zuhören lernt man nicht einfach so. Zuhören ist eine anspruchsvolle
00:06:24: Tätigkeit. Kannst du dir das genauer erklären? Ja, das schließt eigentlich ganz gut an. Das,
00:06:32: was Ulrike gerade gesagt hat, ist es so, dass wir ja schon vorher zuhören, dass es jetzt nicht
00:06:39: etwas, was plötzlich dazukommt und wir vorher nicht zugehört haben. Aber was in der Schule
00:06:45: passiert ist, dass auf allen Ebenen ein neues gesellschaftliches System kennenlernen. Mit
00:06:51: Funktionsrollen. Also plötzlich bin ich nicht mehr Michael, sondern ich bin der Schüler Michael.
00:06:56: Das heißt, mir wird irgendwie eine Funktionsrolle zu. Meine Freunden, die ich vorher vielleicht
00:07:00: kannte oder die ich dann neu treffe, die werden auf eine gewisse Art und Weise mit Schüler. Also die
00:07:05: kommende gesellschaftliche Rolle. Der Mensch, der da vorne steht oder der mit mir den Unterricht
00:07:10: gestaltet, ist jetzt auch jemand Neues, den ich zum Teil vielleicht schon aus dem Elementarbereich
00:07:15: kenne, den ich vielleicht auch schon aus anderen vorschulischen Zusammenhängen kenne,
00:07:20: jetzt aber in der Institution Schule als Lehrerin Lehrer auftaucht. Das heißt, das, was sich
00:07:26: verändert für das zuhören ist, dass es plötzlich gesellschaftliche Erwartungen daran gibt, wie
00:07:31: ich zuhören soll und wie ich verstehen soll. Mit all den literalen Prozessen, die dahinter stecken,
00:07:36: mit all den Bildungsprozessen, die dahinter stecken. Ich soll nicht mehr irgendwie nur für mich
00:07:40: zuhören, weil ich irgendwie denke, es könnte mich jetzt gerade interessieren, sondern ich soll
00:07:44: gerichtet die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, von dem der Mensch da vorne uns gut vorbereitet hat und
00:07:51: meint, es ist für mich richtig und sein All dem das zu lernen am Anfang und dann das auch weiter
00:07:56: auszudehnen, das ist eine anspruchsvolle Tätigkeit und man kann das ganz gut auch daran festmachen,
00:08:04: dass das auf ganz vielen Ebenen wirksam ist. Es gibt ein paar interessante Untersuchungen dazu,
00:08:10: dass uns noch jahrelang danach Geräuschkulissen, Geräusche und so weiter sehr vertraut sind,
00:08:16: wenn man, ich vermute auch, wenn ich dir oder wenn ich euch jetzt irgendwie die Geräuschkulisse der
00:08:20: Treppe zu eurem Schulraum heute vorspiele, ihr erkennt das wieder, das löst Gefühle in einem
00:08:24: aus, dass es so tief verankert, wenn man jahrelang dort gewesen ist, das heißt über diese ganze
00:08:29: Raumwahrnehmung, über das Zuhören funktioniert sehr viel und das sind natürlich ganz viele
00:08:33: gesellschaftliche Sprüche mit dabei. Dazu kommt noch dazu, dass Zuhören ja in der Regel in
00:08:39: Gesprächssituationen stattfindet. Also es gibt auch die Situation, dass ich für mich alleine ein
00:08:43: Podcast höre, so wie die Zuhörerinnen und Zuhörer jetzt vermutlich, aber es kann eben, also der
00:08:49: Regelfall für die Schüler ist, das findet im Klassenraum statt, wenn es jetzt um das schulische
00:08:53: Zuhören geht. Und das ist auch multimodal, es ist verknüpft mit dem See verstehen, es ist
00:08:58: verknüpft häufig auch mit Aufgaben, in denen ich vielleicht mitlesen soll, also man denke an
00:09:04: lautlesetandems zum Beispiel, die sehr präsent sind aktuell, all das zusammen, also diese
00:09:10: Möglichkeit See verstehen, auch das sprechen, auch bestimmte soziale Kompetenzen verschränken,
00:09:15: mit dem Zuhören sind sehr anspruchsvoll. Das haben wir in dem Modell versucht abzubilden,
00:09:20: dass es nicht von uns, sondern von Ut geschwent und das basiert natürlich ein bisschen auf den
00:09:25: Modellen, die es auch in anderen Bereichen gibt. Es gibt so ein Modell auch zum Schreiben bekannt
00:09:29: ist, aber vor allen Dingen das Modell zum Lesen von Corné Rosebrock und auch Daniel Nix, das
00:09:34: knüpft da an und zeigt, auf wie viel Ebenen Lesen eigentlich miteinander verknüpft ist. Wir haben
00:09:38: länger darüber diskutiert, ob wir auch andere Modelle abdrucken. Es gibt zum Beispiel ein tolles
00:09:43: Modell von Margarethe Imhoff, die den Prozess des Zuhörens und des Verstehens in einzelnen Schritten
00:09:49: des Zuhörprozesses abbildet und so Zuhörkompetenz modelliert. Was uns aber wichtig war, war zu
00:09:55: sagen, die soziale Ebene und auch die individuelle Ebene, wie es in dem Modell jetzt angelegt ist,
00:10:02: das ist besonders gut in dem Modell von Ut geschwent abgedruckt und was der Vorteil ist,
00:10:06: man kann dort eben dann auch Förderung besonders gut andorgen. Nichtsdestotrotz kann man das auch
00:10:12: empfehlen, dass man natürlich sich auch noch andere Modelle des Zuhörens anschaut, die wir jetzt
00:10:15: hier zwar genannt haben, aber die jetzt nicht so als Modell wirklich abgedruckt sind. Aber das ist
00:10:21: gemeint mit Zuhören ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die aber per se unsichtbar ist. Das ist
00:10:26: eben auch noch mal so eine ganz große Unterschied zu anderen Kompetenzen. Also ich kann mir die
00:10:31: Schreibprodukte angucken, ich kann mir auch anhören, wie andere vorlesen. Aber das Zuhören ist per se
00:10:37: erst mal nicht wirklich Sichtbau, nur indirekt eben auch sichtbar, indem ich Nachfrage und in
00:10:44: den Gesprächsprozess eingehe. Das heißt, also diese Multimodalität ist gleichzeitig für Lehrkräfte
00:10:48: auch noch extrem wichtig, um in die Köpfe der Kinder schauen zu können und deswegen ist eben
00:10:52: auch das Zuhören der Lehrkräfte so wichtig. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich finde, man kann
00:10:57: es Kindern nicht ansehen, ob sie gerade intensiv zuhören oder oder nicht. Manchmal schon, manchmal
00:11:02: schon. Wobei die eine oder andere Nachfrage dann manchmal auch echt Überraschungen bringen,
00:11:09: wenn man merkt, da hat jemand gerade echt was verarbeitet, während er tuschelt und zeichnet
00:11:13: gleichzeitig. Genau. Wie können wir das dann im Unterricht thematisieren? Also ich glaube da
00:11:19: für, da kommt man tatsächlich um das Explizieren nicht herum. Also gerade wegen der Merkmale,
00:11:29: der mündlichen Kommunikation, dass sie Multimodal ist, dass sie im Moment passiert, dass sie auch,
00:11:36: sagen wir mal, der einzelne Akt des Zuhörens oder auch des, des Sprechens ist gar nicht
00:11:42: verständlich ohne das Interaktive drum herum. Also das Allermeiste ist überhaupt nicht
00:11:50: nachvollziehbar, wenn man nicht weiß, was ist denn da vorher gelaufen? Wie sind denn Stichwort
00:11:55: soziale Ebene? Wie sind denn die Beziehungen hier untereinander? Welche Geste hat das begleitet
00:12:02: und so weiter? Das alles passiert aber in Echtzeit und in dem Moment, wo es passiert ist, ist es auch
00:12:08: schon wieder vorbei. Wohl dem, der in der Lage ist, so auf dem Nachhauseweg sich das noch mal
00:12:14: in Erinnerung zu rufen zu sagen, was ist denn da eigentlich passiert? Aber das ist also eine
00:12:19: professionelle Fähigkeit, die man die Lehrpersonen haben müssen und dann kann man natürlich auch
00:12:24: am nächsten Tag darauf noch mal eingehen und sagen, ich habe da noch mal drüber nachgedacht. Mir ist
00:12:30: da eigentlich das und das aufgefallen, kannst du noch mal erinnerst du dich, was da war oder was
00:12:36: auch immer? Also das wäre dann aber bewusste Reflexion. Also es wäre ein Wechsel auf eine
00:12:42: Metaebene aus der, aus der Zuhörssituation heraus, das Nachdenken überzuhören. Und dafür,
00:12:50: das aus meiner Sicht mehrere sinnvolle Zugänge. Einer ist tatsächlich erklären, wie Zuhören
00:13:01: funktioniert, was tun wir da eigentlich, wenn wir zuhören? Das kann man auch mit jungen Kindern
00:13:06: sich bewusst machen, das ist eine Möglichkeit. Das zweite ist und das machen wir im Heft tatsächlich
00:13:12: auch relativ stark, zuhörstrategien anzubahnen, zu sagen, also ein Beispiel sind die Hörspurgeschichten,
00:13:22: die Ronja Hüttemann vorstellt und die sie in eine Unterrichtseinheit einbaut. Das wäre sozusagen
00:13:30: eine zweite Möglichkeit, also bewusstes Anbahnen von Strategien. Und das Dritte ist, dass man
00:13:38: kommunikative Routinen einüben muss. Also so was wie, ich sage jetzt mal was ganz, was ganz
00:13:45: platt ist, sich jemandem vorstellen in so einer E-Partysituation ist eine gesellschaftliche
00:13:53: Praxis, die relevant ist, die man wahrscheinlich vermeidet, wenn man es nicht gut kann, die aber
00:14:00: umgekehrt man relativ einfach einüben kann, indem man es einfach mehrfach macht. So, das wäre jetzt
00:14:06: was für etwas ältere Kinder. Aber auch so was wie eine Situation im Klassenkreis, wenn ich eine
00:14:15: Gewohnheit, das ist so ein Beispiel, das glaube ich in dem Beitrag der Schweizer Kolleginnen und
00:14:21: Kollegen auftaucht, die Idee zu sagen, jeden Montagmorgen tauschen wir uns mal drüber auf, was in der
00:14:26: Zeitung stand oder in den Nachrichten vorkam oder was die Welt bewegt. Das ist eine Routine, die ist
00:14:34: interessant, die ist sozusagen informativ für alle anderes, anders als der Erzählkreis.
00:14:39: wo ich von meinem persönlichen Wochenende erzähle. Und da kann ich sozusagen ganz regelmäßig
00:14:47: genau solche Situationen einüben, wo ich den anderen zuhöre und kenne ich das, ist
00:14:55: mir das ganz neu oder kann ich da vielleicht was beitragen, was ergänzen, was ich gehört
00:15:00: habe oder habe ich dann eine Meinung dazu oder so. Das wären Routinen, wo ich gar nicht
00:15:06: jetzt auf eine Meta-Ebene gehe unbedingt, aber wo ich bestimmte kommunikative Praktiken
00:15:14: einübe und immer selbstverständlicher werden. Das wären so drei Ebenen oder drei Beispiele,
00:15:21: die mir dazu einfallen.
00:15:22: Wir haben ja im Unterricht ganz viele Situationen, wo so mündliche Interaktionen stattfindet.
00:15:27: Wie kann man die denn für das Zuhören noch nutzen? Du hast jetzt ein paar aufgezählt,
00:15:32: aber wie kann ich denn das extensive Zuhören beispielsweise fördern?
00:15:37: Ja, das hat die Isabel Zins ja stark gemacht in ihrem Beitrag. In der Tat dockt das ein
00:15:43: bisschen an, das, was Ulrike gerade gesagt hat. Es ist so, dass der Unterricht generell
00:15:50: durch Gesprächssituationen bestimmt ist. Also in der Regel ist es so, dass man bestimmt
00:15:55: von so einer Zahl, wobei man die Zahlen mal vorsichtig sein muss, aber 70, 80 Prozent
00:15:59: der Zeit hören die Kinder zu. In dieser Zeit, häufig verschränkt mit Gesprächssituationen,
00:16:09: diese Zeit wäre ja komisch, wenn man sie nicht auch für das Zuhören und für die Zuhörförderung
00:16:13: nutzen würde.
00:16:14: Wenn wir sowieso so viel Zeit haben, in denen Zuhöranlässe geschaffen werden, ist es auch
00:16:19: eine gute Idee, bewusst sein dafür zu schaffen, dass man diese Zeiten eben auch als Lernzeiten
00:16:26: schon aktuell mitnutzt. Das heißt, wir haben beim Zuhören zum einen die Systematischförderung,
00:16:31: die Ulrike gerade angesprochen hat und zum anderen haben wir aber diese permanenten Lernsituation,
00:16:37: in denen das Zuhören eine Rolle spielt und wo das Zuhören mit gelernt wird, sowieso.
00:16:43: Das ganze kann man aber eben auf eine reflexive Ebene lenken und das kann man mit ein paar
00:16:48: einfachen Kniffen machen. Man kann zum Beispiel zuher Tagebücher führen, man kann natürlich
00:16:56: irgendwie auch besondere Ereignisse, also weiß ich nicht, man hat jetzt einen Klassenraum
00:17:00: in dem, da ist eine Baustelle daneben, da kann man durchaus darauf achten, wann welche
00:17:05: Geräusche typischerweise auftauchen. Das kann man natürlich auch ganz anders schauen.
00:17:10: Aber so ist das in den einzelnen Beiträgen auch gedacht. Wir haben in den Beiträgen verschiedene
00:17:14: Bausteine, die man gut zusammensetzen kann, um eben so eine systematische Zuhörförderung
00:17:20: zu betreiben und gleichzeitig Routinen einzuüben. Und das Geräusch der Woche, also Zuhörer Tagebücher
00:17:27: zu führen, das halte ich für eine ganz gute Idee, um diese Routinen einzuführen, die Ulrike
00:17:32: gerade eben auch beschrieben hat. Das hat dann eben genau diese wiederkehrenden interaktiven
00:17:37: Formate, von denen Ulrike gerade, wie gesagt, gesprochen hat.
00:17:40: Was man jetzt vielleicht aber fairerweise und ehrlicherweise auch sagen muss. Wir haben
00:17:45: aus interessanter Weise sehr, sehr vielen verschiedenen Disziplinanregungen dazu, wie
00:17:53: man auf unterschiedlichen Ebenen das Hören, das Zugehören, das Verstehen fördern kann.
00:18:00: Also das geht von, sagen wir mal, Audiopädagogik bis hin zu Theatersport. Also es gibt ganz,
00:18:09: ganz viele Bereiche in den, also therapeutischen Settings, sehr, sehr prominent ist ja dieser
00:18:17: Ausdruck des aktiven Zuhörerns, der eigentlich aus einem therapeutischen Setting kommt und
00:18:23: zunächst mal im Unterricht gar nichts zu suchen hat. Also, aber es gibt eben sehr viele Disziplin,
00:18:29: die durchaus etwas beizutragen haben, zu der Frage, wie kann man eigentlich, wie geht
00:18:36: zuhören und wie kann man das fördern? Was wir im Moment als Deutschdidaktik, als Sprachdidaktik
00:18:42: eigentlich nicht zu bieten haben, ist eine, schon sozusagen, ein systematischer Aufbau,
00:18:50: den wir dann womöglich auch noch ordentlich empirisch evaluiert hätten. Da stehen wir
00:18:56: wirklich am Anfang und ich glaube, ein Ziel der nächsten 10, 20 Jahre muss es sein, im
00:19:01: Grunde so ein bisschen das zu tun, was in der Lesedidaktik in den letzten 20 Jahren passiert
00:19:05: ist, nämlich zu sagen, okay, wie kann man modelieren? Da haben wir was zu bieten und
00:19:11: dann aber auch, wie kann man quasi eine Förderung systematisch aufeinander aufbauen und passt
00:19:19: genau zu den Lernbedarfen der einzelnen Schülerinnen und Schüler anordnen und welche Maßnahmen
00:19:28: erweisen sich empirisch als wirksam und da würden wir, glaube ich, lügen, wenn wir sagen,
00:19:35: das können wir Ihnen schon verraten, das wissen wir im Grunde alles. Wir haben da Anmutung
00:19:40: und wir haben sehr, sehr viel Anregung aus allen möglichen Bereichen, aber das wäre
00:19:46: eigentlich so der nächste Punkt, der zu tun wäre und wenn ich den Satz noch sagen darf,
00:19:53: dann können wir, glaube ich, nicht tun, ohne wirklich in Kooperation mit Lehrerinnen und
00:20:01: Lehrern zu gehen. Also wenn das können wir, das ist sozusagen ein Merkmal dieser Möglichkeit,
00:20:08: sie ist flüchtig, wir können das nicht einfach im Setting in so einem experimentellen Labor-Setting
00:20:14: mal ausprobieren, sondern wir müssen eigentlich wirklich in die Realität der Klassenräume
00:20:19: rein und da gemeinsam Fördermaßnahmen entwickeln, evaluieren, weiterentwickeln usw. Das wäre
00:20:27: so ein bisschen für mich der Ausblick und die Zielsetzung für die nächste Zeit.
00:20:33: Ich hoffe ja sehr, dass da viele Kolleginnen und Kollegen ihre Klassenzimmer öffnen, weil
00:20:38: ich glaube, wir tun den Schülerinnen und Schülern und auch den Lehrkräften den großen
00:20:42: Gefallen, wenn wir da die Forschung vorantreiben, weil was wir alle kennen ist der Frust, wenn
00:20:47: man vorne steht und dann hören wieder nicht alle zu und so weiter. Auf der anderen Seite
00:20:52: gehen ja die Kinder davon aus, dass wir ihnen irgendwie so implizit vermitteln, naja du
00:20:56: musst sechs Unterrichtsstunden lang aufmerksam zuhören, dass es Unterschiede gibt und dass
00:21:01: es vielleicht auch die Momente gibt, wo man eben ganz aktiv zuhören muss oder wo man
00:21:08: dann auch mal ein bisschen sich ausblenden darf. Das thematisieren wir es so eigentlich
00:21:13: nie.
00:21:14: Na, ich spegeule jetzt trotzdem nochmal an der Stelle, an der Ulrike gesagt hat, da haben
00:21:20: wir viel Forschungsbedarf. Das ist so, aber diese Anmutung, die wir haben und was man
00:21:25: aus Studien durchaus weiß ist, also dass die Aufmerksamkeitssteuerung, das zu richten auf
00:21:32: bestimmte Dinge, das ist eine ganz, ganz wichtige basale Fähigkeit, die ich auch fürs zuhören,
00:21:38: aber auch insbesondere fürs zuhören brauche. Was wir sehen ist, in Abhängigkeit der Situation
00:21:44: können Schülerinnen und Schüler das nicht durch die Bank weg. Das sieht man zum Beispiel
00:21:49: daran, dass im Unterricht die Aufmerksamkeit auf was ganz anderes gerichtet wird und das
00:21:55: mit, wenn die ein oder anderen sich bestimmt jetzt ein paar Schüler vorstellen, aber und
00:21:59: das mit wirklich sehr viel Akribie, solange das Interesse gewahrt ist, aber eben nicht
00:22:03: auf die Unterrichtssinhalte. Aber die Schwierigkeit ist ja, innerhalb des Settings 20, 30 Kinder
00:22:09: sind in einem Raum, ich kriege eine gestellte Aufgabe, dort die Aufmerksamkeit jetzt zum
00:22:13: Beispiel auf eine Gesprächssituation zu richten, auf den Lehrer zu richten und das ist, das
00:22:19: ist etwas, was gelernt werden muss und da gibt es eben schon eine ganze Menge von Dingen,
00:22:22: von denen wir wissen, wie man Aufmerksamkeit trainiert. Da sind eben ja auch also ein paar
00:22:27: mit dabei, also was Sie schon angesprochen, Isabelle Zinn zum Beispiel, das trainiert auch
00:22:30: sehr stark Aufmerksamkeit. Das hilft und das ist eine basale Fähigkeit und erst darauf
00:22:35: aufbauen kann man eigentlich sagen, es ist eine gute Idee jetzt zuher Strategien zu trainieren.
00:22:39: Das wissen wir wiederum aus Studien zum Lesen, dass so basale Fähigkeiten wichtig sind als
00:22:45: Vorläufer dafür, um Strategien aufzubauen. Das heißt, wir haben Ideen davon, wie Kompetenz
00:22:51: sich auch beim Zuhören aufbaut, aber das, was Ulrike gerade sagte, welche Übungen jetzt
00:22:56: wirklich nachweislich für welche Schülerinnen und Schüler, in unter welchen Bedingungen
00:23:00: wirklich funktionieren, ich glaube, da wird viel passieren die nächsten 20 Jahre. Da bin
00:23:04: ich mir auch sehr sicher, dass wir da, wenn das nächste Heft zum Zuhören in 20 Jahren
00:23:08: rauskommen. Hoffentlich nicht so lang. Das darf vermutlich, das darf vermutlich, wir sehr
00:23:15: viel mehr darüber wissen, in welcher Reihenfolge, welche Unterrichtssetting für welche Schüler
00:23:21: sinnvoll sind. Also das ist ein schönes Plädoyer dafür, die Zuhör Strategien wirklich einzuführen
00:23:27: und zu üben und für mich so die Erkenntnis, wir müssen alle zusammenhelfen. Wir in den
00:23:32: Klassenzimmern müssen das reinbringen und auch eben offen sein, dass die Forschung überhaupt
00:23:38: stattfinden kann. Ja, also das auf jeden Fall, das wäre
00:23:42: ein Plädoyer. Ich würde gerne nochmal anknüpfen an den Danken, was erwarten wir eigentlich
00:23:49: von Schülerinnen und Schülern. Michael hat gesagt, man kommt in die Schule und hat plötzlich
00:23:54: eine gesellschaftliche Rolle und das betrifft ja nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern
00:23:58: das betrifft auch die Selbstdeutung von Lehrkräften, die das Gefühl haben, also ganz, ganz prototypisch,
00:24:07: ja ich stehe vorne und spreche und die Klasse sitzt vor mir still, ohne sich zu bewegen
00:24:14: und lauscht und weiß hinterher, was ich gesprochen habe. Das ist, da braucht man eigentlich
00:24:22: nur mal sich selber zu fragen, wie viele Stunden am Stück man das so gebacken kriegen
00:24:27: wird, dann weiß man auch schon, das ist natürlich diese prototypische Vorstellung
00:24:31: von Unterricht, wie funktioniert eigentlich nicht, wenn es gewaltfrei abgehen soll. Also
00:24:39: wir haben, wir haben diese, also diesen Prototypen haben wir ja irgendwo her, das ist sozusagen
00:24:43: das Modell-Klosterschule, das eigentlich schon lange nicht mehr Realität ist und das heißt
00:24:48: eine zuherfreundliche Unterrichtsgestaltung bedeutet eben auch sehr bewusst zum Beispiel
00:24:54: zu markieren. Jetzt brauche ich eure volle Aufmerksamkeit, denn jetzt kommt es darauf
00:24:59: an zu wissen, was ihr in den nächsten 30 Minuten machen sollt, ohne dass ihr mir die
00:25:06: ganze Zeit stillzuhören musst. Also die nächste Phase muss dann eine sein, die möglicherweise
00:25:11: im gemeinsamen Austausch in kleineren Gruppen passiert, das funktioniert eben auch nochmal
00:25:18: ein bisschen anders. Also so was auch bewusst zu machen und sozusagen sich auch selber in
00:25:25: dieser Rolle als Lehrkraft und selber als erwachsender Zuhörender oder Zuhörende zu
00:25:34: reflektieren, zu überlegen, was fordere ich hier eigentlich. Und dann müsste man natürlich
00:25:40: et cetera Punkt auch als Lehrkraft eine ganz besonders gute Zuhörerin und ganz besonders
00:25:46: guter Zuhörer sein, um zum Beispiel Impulse, die auch von den Schülerinnen und Schülern
00:25:50: kompaktlich lukeaufzugreifen. Ich glaube, damit könnte man einfach auch sich eine ganze Menge
00:25:57: Sprechzeit sparen, wenn man merkt, dass im Grunde ein Thema jetzt in der Klasse gerade
00:26:03: sowieso schon vorhanden ist.
00:26:05: Wenn das gelingt, sind das ja auch ganz magische Momente im Klassenzimmer.
00:26:09: Man muss immer dazu sagen. Also ich meine, wir haben hier dieses Beispiel auch extra von
00:26:12: Michael Beckermotzek, der das in einem wunderbaren Text aus dem Morgenkreis, in der Studie über
00:26:17: Morgenkreise abgedruckt hat. Wir, die wir Unterricht organisieren, haben dabei ja auch ganz eigene
00:26:25: Vorstellungen davon, wie es im Weiteren so verlaufen wird. Unsere ganze Ausbildung ist ja darauf
00:26:29: ausgerichtet, vorher einen Plan zu haben und den möglichst gut einzuhalten, sodass er am
00:26:34: Ziel auch am Ende landet, so wie wir es das vorher überlegt haben. Und in der Tat gibt
00:26:40: es dann aber immer so Abweichungen. Man versucht als Lehrkraft natürlich darin ganz bewusst
00:26:44: auch Beiträge auszublenden, weil sie nicht zu Ziel führen sind für das eigene Ziel,
00:26:49: während aber natürlich die ganzen Gesprächsgruppen, die ganzen Einzelgespräche, wenn man sich
00:26:54: in die Rolle der Kinder versetzt, man sitzt also als Kind da in so einer Gruppenphase
00:26:57: und merkt da vorne, die Lehrkraft will jetzt irgendwie was. Aber das, was ich hier gerade
00:27:00: mache, ist ja eigentlich viel interessanter und viel wichtiger. Wir sind noch nicht fertig
00:27:03: mit unserem Gedanken. Das heißt, der Unterricht zerfällt in sehr viele kleine Turns und kleine
00:27:09: Gesprächsrunden. Die Idee davon ist, es gibt diese eine große Gesprächsrunde im Plenum
00:27:13: und alle sind dabei. Das ist auch, wenn man sich so gesprächslingelistische Arbeiten
00:27:16: anguckt, das ist ein Trugschluss. Also selbst in dem Moment, wenn man im Plenum spricht,
00:27:21: ist es so, dass es Interaktionen gibt zwischen den Schülern, die vielleicht irgendwie sich
00:27:25: gerade ein Liebesbrief geschrieben haben oder irgendwas anderes, die natürlich auf eine
00:27:29: gewisse Weise zuhören. Und das muss man jetzt Lehrkraft einfach ein Stück weit eben mit
00:27:35: auch im Blick haben, dass wir selber auch mit unterschiedlichen Funktionen zuhören und
00:27:40: nicht unbedingt, dass immer alles zielführend ist, wie wir den Unterricht dann irgendwie
00:27:47: lenken und das eben auch zuzulassen. Ein zweiter Punkt, der mir noch wichtig war,
00:27:50: das zu dem, was Ulrike gerade gesagt hat. Wenn ich bewusst dafür sorge, dass mein Unterricht
00:27:55: geprägt ist durch Varianz, also auch auf der Ebene, es darf mal laut sein. Es ist wunderbar,
00:28:00: wenn es auch mal richtig laut ist, aber es gibt klare Signale, wenn es auch mal richtig
00:28:06: leise ist. Über diese Differenz versteht man auch besser als Schüler, wann welche Arten
00:28:12: des Zuhörens gefragt sind. Und es ist natürlich so, wenn ich in einer kleinen Gruppe bin, höre
00:28:16: ich auch zu. Aber ich habe rasche Wechsel zwischen, mein Freund spricht, ich höre zu.
00:28:20: Jetzt bin ich mal dran, alle hören mir zu. Ich muss nicht zuhören, ich höre mir vielleicht
00:28:23: selber zu, ob ich jetzt alles das sage, was ich gerade möchte. Aber jetzt hört man mir
00:28:27: zu, das ist ein sehr rascher Wechsel. Dann gibt es eine Phase, in der es vielleicht
00:28:30: dann noch sehr laut ist und dann gibt es ein Signal, dass es sehr leise ist. So, das sind
00:28:35: alles bewusste Prozesse, die es zu reflektieren gibt und die kann man steuern im Unterricht.
00:28:40: Und die kann man, glaube ich, auch schön umsetzen, das wäre ein schöner erster Schritt. Und
00:28:45: für alles weitere und die Reflexion mit den Schülerinnen und Schülern empfehlen wir aus
00:28:49: vollstem Herzen die Unterrichtsmodelle und den Basisartikeln. Ich bedanke mich sehr
00:28:55: für das Gespräch und hoffe, dass es nicht 20 Jahre dauert, bis wir uns wieder mit diesem
00:28:58: Thema auseinandersetzen dürfen. Einen schönen Tag euch noch. Tschüss!
Neuer Kommentar