Biologie: Keine leeren Worte (mehr)!

Shownotes

Nur wer Fachsprache beherrscht, kann Informationen zuverlässig erfassen, verschriftlichen und sich darüber austauschen. Das gilt auch für Datensätze aus Tabellen, Diagrammen und Karikaturen. Dabei gibt es Tücken zu beachten. Unsere Top-Tipps für deinen Unterricht:

  • Operatoren müssen mit den Lernenden erarbeitet werden, damit sie Aufgabenstellungen klar und transparent vermitteln können.
  • Künstliche Intelligenz bietet Chancen, den Unterricht zielgerichtet zu unterstützen.
  • Fachsprache kann und sollte über vielfältige Methoden wiederholend geübt werden.
  • Informationen aus Zeichnungen, Tabellen und Diagrammen zu lesen und in solchen präsentieren zu können, fördert die Mündigkeit der Schüler:innen nachhaltig.
  • Scaffolding bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten für die Entwicklung von Fachsprache. 

Mehr dazu erfährst du in der Ausgabe 44 „Biologie lesen, schreiben, sprechen“ von Biologie 5-10 erschienen im Friedrich Verlag.


Im Podcast hörst du Moderatorin Christina Wurst im Gespräch mit Elona Gutschlag (Lehrerin, Fortbildnerin, Autorin, Herausgeberin).

Transkript anzeigen

00:00:00: Einfach unterrichten. Der Podcast von Friedrich Plus aus dem Friedrichverlag. Wir bringen

00:00:09: innovativen Unterricht für Lehrkräfte auf den Punkt.

00:00:13: Herzlich willkommen beim Podcast Einfach unterrichten von Friedrich Verlag. Auch dieses

00:00:19: war haben wir wieder ein spannendes Thema der Biologie-Aktik vorbeweiset. Wir besprechen fünf

00:00:24: Thesen zur Rolle von Biologie lesen, schreiben und sprechen können. Welche Fähigkeiten benötigen

00:00:30: Schüler*innen um effektiv in der Biologie zu kommunizieren. Was kann aber einfach nicht

00:00:34: schief gehen und wie können wir es am besten unterstützen. Ich bin wieder eure Moderatorin

00:00:39: Pristila Woss vom Institut für Digitales Lernen und darf mich hier mit den Menschen hinter den

00:00:43: Unterrichtsideen des Friedrichsverlag über ihre Ideen und ihren Beitrag austauschen. Mein heutiger

00:00:49: Gast ist Ilona Gutschlag. Sie ist Lehrerin für Deutschlands Zeitspare, Biologie und Chemie und

00:00:55: unter anderem auch am IQSH für die Vorte und Weiterbildung von Lehrkräften und schließt mich

00:00:59: Heulstein zuständig. Indem vom Beitrag für die Leuster ausgehoben Biologie 5 bis 10 geht es um

00:01:04: verschiedene Aspekte von Lesen, Schreiben und Sprechenden Biologieunterricht. Wir diskutieren

00:01:09: im Folgen, worauf es da ankommt, anhand von fünf zentralen Thesen. Ich bin schon sehr gespannt,

00:01:14: wie schönest du da bist, Ilona. Guten Tag. Das Thema klingt ja, wenn man es zum ersten Mal hört,

00:01:19: sehr allgemein. Lesen, Schreiben und Sprechenden ist ja ein Gesamtenschuling, z.T. Rostella Biologie.

00:01:24: Erkläre doch mal, was genau aus dich hinter diesem Beitrag verwirbt und was dich zu dieser

00:01:28: Ausgabe exhibiert hat. Erstmal vielen Dank, dass ich ja das schöne Thema hier noch ein bisschen

00:01:35: vorstellen kann. Ja, du hast recht, Lesen, Schreiben. Darüber ist etwas, also das passiert überall im

00:01:45: Unterricht. Das passiert im Alltag und das passiert im Unterricht und es gibt kein Fach,

00:01:50: wo nicht gesprochen oder gelesen wird oder geschrieben wird, in eigen einer Weise,

00:01:56: ob es mit Wörter oder mit Bilder und so weiter. Also in unserem Heft haben wir versucht genau

00:02:03: diese große Bedeutung für diese Tätigkeiten, also Schreibenlesen und Darüber auch im Unterricht

00:02:14: überhaupt damit sich zu beschäftigen, welche Rolle da Biologie spielt, haben versucht in diesem Heft

00:02:19: zu verdeutlichen. Ein Thema, das ihr anspricht, sind ja auch die Operatoren als ganz zentralen Aspekt.

00:02:25: Gerade Berufsanfänger, die gerne zu weh fragen. Wieso sind Operatoren so wichtig für den

00:02:31: Fachunterricht? Die Frage ist zwar leicht von dir gestellt, aber schwer von mir zu beantworten.

00:02:38: Da könnte ich ja so lange darüber reden. Aber das eigentlich brauche ich das nicht,

00:02:42: weil die Lehrkräfte, die uns jetzt hören, die wissen ganz genau, warum es geht. Es gibt kein

00:02:48: Fach, wo es nicht Operatoren gibt. Damit ist es gemeint, dass es reicht nicht, wie man früher zum

00:02:55: Beispiel im Unterricht die Frage stellt hat, was heißt das oder wie viele Beine hat eine Spinner

00:03:04: und so weiter. Sondern man möchte gezielt die Schüler dazu bringen, dass sie mit ihrer Antwort

00:03:10: besser auseinandersetzen oder mit den Inhalten und entsprechen, dass sie in ihren Antworten

00:03:14: wiedergeben. Und deshalb statt die Frage zu stellen, wie viele Beine hat eine Spinner,

00:03:22: vielleicht ein Operator einzusetzen da vorne. Und das ist ja vielleicht sinnvoll beschreiben,

00:03:29: den Aufbau einer Spinner. Und dann nicht nur ein Fazit, wie viel und dann ist die Antwort 8,

00:03:37: sondern da gehört mehr dazu. Die Operatoren aber an sich, deswegen sagte ich vorher,

00:03:43: ist so viel darüber zu erzählen. Ich versuche mich so ein bisschen knackig da bei der Antwort

00:03:49: zu schreiben. Die Operatoren können ganz ganz viele Probleme verbergen. Also ich könnte

00:03:57: natürlich die Schüler mit Operatoren richtig überfordern. Wenn ich die Operatoren nicht nach und

00:04:05: nach bei den Schülern eingesetzt habe, zumindest eingeführt habe, das heißt im 15. Schuljahr vielleicht

00:04:11: nur diese und diese Operatoren. Aber nicht nur sie einfach bei den Schülern genutzt haben oder in

00:04:17: den Aufgaben das gebracht haben, sondern auch mit den Schülern darüber diskutiert haben,

00:04:23: was bedeutet zum Beispiel erläutere, was bedeutet überhaupt erkläre. Also diese fein

00:04:30: Unterschiede. Und deswegen haben wir in unserer Debatte auch dafür eben stark gemacht, dass wir

00:04:39: auch so eine Tabelle möglichst als Hilfestellung auch für die Schülern und Schüler und auch

00:04:44: für die Lehrkräfte imISE-Unterricht zu sagen zu stellen, wo diese Operatoren aufgelistet sind

00:04:52: und mit kurzer Beschreibung, was überhaupt diese Operatoren bedeuten und vielleicht ein Beispiel

00:04:59: aus dem Biologieunterricht. Hinzu kommt aber, dass trotzdem diese Operatoren für jemand vielleicht

00:05:06: der Sprachlinie so weit ist, also für jemand, der Deutsch als Zweitsprache gerade lernt,

00:05:13: es können diese Operatoren auch eine große Schwierigkeit mit sich bringen. Und da ist es

00:05:21: vielleicht sinnvoll für diese Operatoren noch bestimmte Zeichnungen, betelliche Unterstützung

00:05:29: anzubieten, damit sie wissen, ah, wenn ich sage, beschreibe, was ich da machen soll oder wenn ich

00:05:33: dann skizziere, was damit gemeint ist. Noch eine Sache möchte ich zu Operatoren sagen, es ist wichtig,

00:05:40: in der Fachschaft sich zu entscheiden, welche Operatoren in welcher Jahrgang eingesetzt werden,

00:05:46: damit die nach und nach alle irgendwann mal bei den Schülern eingesetzt werden oder bei den

00:05:52: Arbeitsplättern, aber auch sich damit auseinanderzusetzen, wie diese Operatoren in anderen Fächern

00:05:59: gebraucht werden. Was bedeutet skizziere in Biologieunterricht und was bedeutet skizzieren in

00:06:04: Map der Unterricht oder in Kunstunterricht? Das sind wichtige Unterschiede, weil wenn wir sie wissen,

00:06:10: wie die anderen Lehrkräften in anderen Fächern sie einsetzen, können wir denn besser verstehen,

00:06:16: welche Probleme vielleicht Schüler damit haben können. Ja, du hast ja jetzt schon eine ganze

00:06:21: Reihe von wichtigen Aspekten angesprochen. Was ich gedacht habe, was vielleicht für unsere

00:06:26: Zuhochenden noch ganz interessant sein könnte, zum Beispiel erläutere, das kann ja missverstanden

00:06:32: werden. Hast du dein Beispiel dafür, wie Schüler*innen das recht viel interpretieren und wie es dann

00:06:37: tatsächlich gemeint ist? Also bei erläutere kann es einfach schwierig sein, der Unterschied zum

00:06:43: Beispiel zwischen erkläre und erläutere. Das ist sehr, sehr wichtig, so einen Unterschied mit den

00:06:51: Schülern zu problematisieren. Vor allem, weil die Schüler zum Beispiel, wenn es um Ursache

00:06:58: Wirkungszusammenhänge zu klären ist, dann wird es erklären, also erkläre diese Zusammenhang. Wenn es

00:07:07: aber Erläuterung gibt, Erläuterung gefragt wird als Operator, dann ist es wichtig, dass die

00:07:12: Schüler*innen vorher erstmal das beschreiben und dann diesen Zusammenhang erklären. Das wäre

00:07:21: zum Beispiel ein Fall. Aber ich würde diese Fehlinterpretation vermeiden, das ist keine

00:07:30: Fehlinterpretation, weil auch wenn eine Antwort von den Schülern kommt, dass es eben Missverständnis

00:07:36: ist zum Operator, was damit gemeint ist, dann nehmen wir doch Lehrkräfte immer das als tolle

00:07:41: Antwort oder als eine wertvolle Antwort und dann achten wir, welche Operator wir oder woran das

00:07:47: liegt, dass die Schüler*innen vielleicht in eine andere Richtung gegangen sind. Ja, das ist ja ja

00:07:50: glaube ich auch ein bisschen schwierig, weil natürlich auch der Alltagsgebrauch von beiden

00:07:54: Operatoren nicht unbedingt jemand spricht, wie wäre es dann im Unterricht bei Ursache Kurt,

00:07:58: das Beispiel Skizziere gebratet, das ja im Alltag ab und zu verschiedenen Fächern eine ganz andere.

00:08:04: Gibt es noch umzu einen Operator, wo du sagst, oh, der ist knifflig, weil er vielleicht in dem Fach

00:08:09: so aber den Fach im Alltag ganz anders gebraucht wird? Gerade jetzt fallen mir ganz viele Beispiele einig,

00:08:15: zum Beispiel Aufzählen, Nennen, Aufschreiben, Angeben, die hören sich so alle gleich an,

00:08:24: zielen eigentlich damit das Elemente oder Sachverhalte wieder gegeben werden. Allerdings nutzen wir

00:08:32: das ein, das andere oft, um nicht immer das Gleiche zu haben, so Wiederholung zu vermeiden. Aber wir

00:08:39: müssen uns nichts vormachen, wenn ich sage Aufzählen, das ist erst eine Aufzählung ein nach

00:08:43: dem anderen. Und wenn ich einfach nur nenne, den ist das ohne irgendwelche, was kommt zuerst und

00:08:50: was dann also, das ist vielleicht, aber das sind feine Unterschiede. Was ich näher so für die

00:08:57: Schülerschwierigkeit ist, zum Beispiel Auswerten. Was ist dann Bewerten oder Auswerten? Das sind so

00:09:05: zwei feine, so zwei Operatoren, die sehr, sehr unterschiedlich zu verstehen sind. Während bei

00:09:12: Auswerten geht es hier um Daten, einzelne Ergebnisse, einen feinen Zusammenhang zu stellen. Bei

00:09:18: Bewerten ist auch natürlich eine eigene Meinung zu der Sache zu geben. Das wäre zum Beispiel, aber

00:09:26: auch für die Lehrkräfte ist es wichtig zu wissen, welche Operatoren sie nutzen im Unterricht, weil diese

00:09:33: Operatoren auch den Anforderungsniveaus eben zugeordnet werden, ob das Anforderungsniveau ein,

00:09:40: zwei oder drei ist. Und da muss man auch transparent mit den Schülern sein, was damit gemeint.

00:09:46: Du hast jetzt auch schon so das Stichwort Daten auswertet, das bringt mich so bis jetzt zu einem

00:09:50: nächsten Kumpel. Ich bin die T-Sensor Spannung, so aufgestellt, dass Informationen aus Zeicheln,

00:09:54: Tabellen und Diagramm zu lesen und in Zeicheln präsentieren zu können, fahren hat die Möglichkeit

00:09:59: der Schüler in den Nachhalt. Ich weiß kurz, zum Diagrammkorrekt zu beschreiben, er hat so eine Art

00:10:04: Technischer-Skill gesehen. Was hat das mit Gewöhnlichkeit zu tun? Die Frage gefällt mir sehr gut,

00:10:12: weil gerade in vielen Bereichen hören wir die Nutzung von Daten. Also, wenn jemand wirklich

00:10:24: viele Statistiken anguckt, dann kann man eine Statistik den einen oder den anderen dazu bringen,

00:10:32: eine Information in diese Richtung zu verstehen, auch wenn es um die gleiche Information geht.

00:10:37: Also, ich kann ja durch die Skalierung zum Beispiel einen großen Unterschied darstellen,

00:10:42: oder durch kleine Skalierung kann ich auch, es ist ja nicht so schlimm, da die Unterschiede

00:10:47: zwischen den beiden werden. Oder je nach dem, welchen Variablen oder welche Werte ich da eingesetzt

00:10:53: habe in den jeweiligen Achsen, da kann es natürlich auch eine völlig andere Interpretation

00:10:58: der Ergebnisse mit sich bringen. Genau das, diese Auseinandersetzung mit solchen Daten ist es wichtig

00:11:06: für unsere Schüler, immer wieder in Kontext zu bringen, weil eben von diesen auch in späteren

00:11:12: Leben, ob sie auch in den biologischen Zusammenhänge vielleicht in einem Augenblick oder zur Zeit

00:11:19: zu tun haben, müssten sie in der Lage sein, die Datenstatistiken, die sie mit denen sie zu tun

00:11:25: haben, sie besser zu verstehen und sie zu helferieren, gegebenenfalls auch falsche Interpretationen

00:11:30: nicht zuzulassen. Ich glaube, das ist auch aktuell gerade so ein ganz relevanter Punkt im Leben,

00:11:35: das wird auch sehr viel mit Statistiken konfrontiert werden und die eigentlich gar nicht so wirklich

00:11:40: als Leinen loswendige Weise verstehen können, also wenn wir es zum Beispiel so sehen, wie nehmen die

00:11:46: Covid-Fälle zu. Das war eine Entwicklung, ich glaube, das ist natürlich auch ganz schwer

00:11:53: für Leute ohne den biologischen Intergrund einzuordnen. Richtig und diese Daten sind ja nicht

00:11:58: nur eine Aufgabe der Mathematik, sondern auch in Biologie. Du sagtest gerade Covid-Erkrankung,

00:12:03: das liegt eine Weile her, aber mit Statistiken haben wir immer zu tun, sei es um Wahlen,

00:12:09: politische Wahlen, sei es mit zum Beispiel bestimmte Situationen in der Bevölkerung und so weiter,

00:12:17: immer werden Statistiken gegeben, aber auch wenn es um die Biodiversität geht, um die Bildung geht,

00:12:24: überall in Statistik spielen eine Rolle, eine große Rolle und die müssen verstanden werden.

00:12:32: Ich glaube, ich finde es schon sehr spannend, mich das zu lesen und zu beschreiben,

00:12:36: so auch mal selbst zu erstellen, weil ich glaube, dann lernt man eigentlich noch mehr darüber,

00:12:40: was das eigentlich, ob gerade was ich vorhast, wie skaliere ich die Achse, wie stehe ich das

00:12:46: Ganze da und schon in der Schule ist es eher nicht so kühl, weil da schaut man die Beistelle,

00:12:49: das ist ein Jahr oder noch ein Bündnis, da kann man ja unglaublich viel am Enteindruck

00:12:53: manipulieren. Ich glaube, wenn man es selbst gemacht hat, hat man dann noch ein besseres

00:12:57: Verständnis davon, wie eigentlich unterschiedliche Eindrücke entstehen können, je nachdem,

00:13:01: wie man die Daten darstellt. - Dazu sage ich ein kleines Beispiel, das finde ich sehr

00:13:07: auch in dieser Richtung bestärkt, weil eine Kollegin fragte mich letztens,

00:13:12: ob ich ein App kennen würde, das ihr hilft im Unterricht sofort zu visualisieren,

00:13:19: die Ergebnisse der Schüler. Es ging ja um völlig was Einfaches, was ganz

00:13:24: selbstverständlich ist. Es ging um Wahl oder es ging, die Schüler müssen sich entscheiden

00:13:29: im Unterricht, es war keine Biologieunterricht, was den wichtig ist, also demokratisch gemeinsam

00:13:35: entscheiden, und da fragte man, menschlich machen wir das gerne so Tortendiagramm,

00:13:40: nein, sagt er sich besser, Balkendiagramm, und da wurde mir noch mal klar, und der Einkommen

00:13:47: besser mit Balkendiagramm, ein anderer kommt vielleicht lieber mit Tortendiagramm. Egal,

00:13:52: um welche Diagramme es geht, wichtig ist auch darüber, auch wieder im Sinne der Differenzierung,

00:13:57: auch das wirklich zu verstehen und gegebenenfalls die gleichen Ergebnisse in verschiedenen

00:14:01: Diagrammen darzustellen, um nochmal darüber nicht nur zu sprechen, sondern auch zu klären,

00:14:07: was die Unterschiede sind und wie das bei einem wirkt.

00:14:11: Definitiv, was natürlich auch noch gerade eben im Naturwissenschaften unterwegs ist,

00:14:15: unabdingbar ist, dass das verherrschende Fakt sprach, um mögliche ausgabende Biologie

00:14:20: meistern zu können. Wie kann man das denn unterstützen, dass Schülerinnen diese gut lernen?

00:14:25: In unserem Heft geben wir ganz viele Beispiele, wie man das machen kann und

00:14:32: es ist erstmal wichtig, nicht davon auszugehen, dass die Schüler im Unterricht von Anfang an

00:14:37: die Fahrsprache bestehen. Die Fahrsprache bedeutet für viele auch in der Fremdsprache,

00:14:41: sind immer noch neue Begriffe, und am Anfang sind die Schüler mehr mit der Alltagssprache

00:14:47: und nach und nach der dieser Fahrsprache geschult. Und dafür gibt es viele Methoden,

00:14:51: da es Anlässe anzubieten, diese Fahrsprache zu nutzen, aber auch viele eben Hilfestellungen

00:14:58: in Form von als Gefolging, was zum Beispiel den Schülern das erleichtert. Und das kann in

00:15:04: verschiedenen auf verschiedene Weise eben angeboten werden, je nach Schüler, aber auch wie ein Lehrkräfte.

00:15:09: Vielleicht preferieren wir eine Methode lieber als eine andere, aber das ist auch wichtig,

00:15:14: auch uns ein bisschen da zu beachten oder zumindest zu berücksichtigen.

00:15:19: So konkretes Beichen, wie dieses Gefolging aussehen könnte?

00:15:24: Sehr gerne, also da kann es auch wieder fürs Hälfte, also ganz ganz viele tolle Beispiele

00:15:31: sind dort gegeben, aber ich kann hier eine einfache Beispiele, so die Schüler müssen

00:15:36: uns vorstellen. Die Schüler bekommen neue Inhalte und eine neue Sprache. Die Fahrsprache ist für

00:15:42: viele wirklich, zumindest für eine neue Einheit, eine neue Fahrsprache. Und das beide zu kombinieren

00:15:48: kann es ziemlich schwierig sein zu den einen oder für den anderen. Und hier kann es ein einfaches

00:15:53: Beispiel sein, dass wir einige Wörter geben, also einige Fachbegriffe geben, die sie, ah, die

00:16:00: berücksichtigen, die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen müssen, wenn sie wirklich

00:16:05: etwas beschreiben, zum Beispiel, wenn sie eine Beobachtung nochmal wieder geben.

00:16:11: Das ist also eine Liste mit wichtigen Begriffe. Kann es aber auch ein Wortgeländer sein,

00:16:17: wo das ist so ein Gerüst, wo die Begriffe und weitere Wörter wirklich so ungeordnet

00:16:27: angeboten werden und die Schüler mehr oder weniger sie in eine richtige Reihenfolge bringen müssen,

00:16:32: damit es eben einer, die Wiedergabe ausstimmt, fahrsprachig. Denn kann es ein Lückenpacks sein

00:16:40: oder ein Bildsequenz sein, damit es wirklich dieser logische Zeit, zeitliche und logische

00:16:46: Reihenfolge wiedergegeben wird. Also da ist mehr Inhalt, das heißt eine Unterstützung

00:16:51: inhaltlich, damit sie es eben denn nur fahrsprachig wieder geben können. Das könnte ein Beispiel

00:16:57: geben sein. Ich finde das auch ein spannender Beispiel, weil ich habe die Erfahrung gemacht,

00:17:02: das häufig so, hier ist eine Frage zum Beispiel.

00:17:06: Lückentexte oder auch einfach bestimmte Wörter einfach müssen. Eher so mit der Unterstufe

00:17:11: assoziiert sind. Und in der Kursstufe reif ich nur der freien Text, so die Königsklasse ist.

00:17:16: Und ich habe auch die Zahnung gemacht, viele Leute der Kursstufe, die ich betreut habe,

00:17:21: die konnten richtig gut den Inhalt korrekt wiedergeben, aber das Taschbar hat komplett

00:17:27: Gewehr. Und da fühlte ich deswegen auch das eigentlich eine Schuhe, die das war wirklich in

00:17:33: allen Stufen. Einfach wirklich, dass man nicht so assoziierten Lückentextes würden schrie dabei

00:17:38: für die Unterstufe, sondern dass es eben auch an Mitteln ist, um die Fachsprache zu unterstützen.

00:17:43: Und dass man eben auch in den höheren Stufen teilweise durch diese Gebüste anbieten muss,

00:17:48: weil es eben, wie du sagst, nicht so etwas in gewisser Weise, eine neue Sprache gedaten,

00:17:53: wenn man in ein ganz neues Telefeld kommt, dass man vielleicht in der Kursstufe da zum

00:17:58: allerersten Mal behandelt, dann hat man da so viele neue Griffe. Dann muss ich erst mal

00:18:03: diesen orientieren können. Und das ist, glaube ich, wirklich sehr wichtig, dass man nicht denkt,

00:18:06: ach, die sind alt genügend, die können das alleine, so dass er eben auch gerade das Gewicht anbietet.

00:18:10: Du hast völlig recht. Also es kann beidseitig sein, nicht nur, dass wir Lehrkräfte vielleicht denken

00:18:19: würden, dass für die Schüler können das ja einfahren, mit einem Lückentext. Es kann auch für

00:18:23: die Schülerinnen und Schüler so sein, dass sie sagen, ach, Lückentext, also sie sagen Kinder kamen,

00:18:27: um genau so es zu vermeiden. Also man weiß ja, man kennt ja seine Schülerinnen und Schüler. Man

00:18:33: kann es auch anders um das aufbauen, im Sinne von Peer Education. Man kann, um herauszufinden, wie weit

00:18:40: eben die Fachsprache in diesem höheren Kurs, wie du sagtest, vielleicht noch vorhanden ist oder wie

00:18:45: weit das wirklich gut auch verwendet wird, warum den Spiel nicht umzudrehen und einfach den Schülerinnen

00:18:52: und Schüler so eine höhere Klasse, die Aufgabe zu geben, so ein Lückentext für jüngere Schüler

00:18:58: zu konzipieren. Also sie setzen sich mit der Fachsprache auseinander und ich stelle fest, also ohne das

00:19:04: Gefühl zu haben, die Methode ist wirklich nicht für uns, dass es ja Kinder kann. Also sie machen

00:19:09: es für die jüngeren Schüler. Sie nutzen aber die Fachsprache, sie setzen sich ganz anders damit

00:19:14: auseinander und vor allem sie werden auch von den jüngeren Schülern ganz klare eben Rückmeldung

00:19:21: bekommen, wenn das nicht gut geht und ich kann feststellen, wie weit sie die Fachsprache adäquat

00:19:26: noch sind. Dann haben wir natürlich mal schon noch den verkomplizierten Faktor, dass eben nicht nur die

00:19:31: Fachsprache die neue Sprache darstellt, sondern wie viele auch Schüler in der Klasse haben, die

00:19:35: vielleicht noch nicht mal ganz das Jahr in Deutschland leben, für die also auch eigentlich

00:19:39: schon die Alltagssprache ein großes Hindernis darstellt. Wie können wir vielleicht die besser

00:19:43: unterstützen? Das ist was Interessante dabei ist, dass viele von unseren Lehrkräften ganz viele

00:19:51: erfahren gesammelt haben in den letzten Jahren mit Schülern und Schüler, die Deutsch als Zweisprache

00:19:57: lernen. Und genauso wie unsere Schüler, die Deutsch nicht als Zweisprache lernen, sind sie

00:20:03: auch unterschiedlich. Aber sie haben nur diese Problematik, dass sie die deutsche Sprache nicht

00:20:09: gut beherrschen. Und auch dort haben wir die erfahren gemacht, dass manche gut Unterstützung

00:20:15: bekommen können, indem sie schnell mit einem QR-Code immer wieder Wörterbuch nutzen können.

00:20:20: Manche bräuchten ein bisschen länger, für andere allerdings ist es wichtig, die Aufgabenstellung

00:20:26: ein bisschen zu reduzieren oder die Formulierung der Aufgaben ein bisschen zuvereinfachen. Aber

00:20:33: genau in diesem Bereich finde ich, da steht auch etwas im Heft, kann zum Beispiel KI eine große

00:20:44: Unterstützung sein. Das sollte nicht heißen, dass ich KI für alles gut heiße, aber warum es nicht

00:20:49: nutzen, da wo es möglich ist. Immer im Hinblick auf datenschutzrechtliche Bestimmungen, so weiter,

00:20:57: ist es wichtig. Also wenn ich allein als Biolärkraft vor einer Klasse stehe und da habe ich, sagen wir,

00:21:04: 23, 24 Schüler und drei davon kommen aus anderen Ländern, also nennen wir an, haben eine Sprache,

00:21:13: die ist kaum beherrsche und alle drei völlig unterschiedliche. Und dann bin ich ja mitten im

00:21:19: Unterricht, erkläre ich etwas und mein Vater wird gerissen, weil die Schülerin X fragt,

00:21:25: wie was bedeutet das. Ich freue mich sehr, dass sie fragt. Es ist so wichtig, das heißt, sie möchte

00:21:32: es wissen, sie möchte weiterkommen, aber ich kann das nicht machen, wie soll ich das in ihren Sprachen

00:21:37: erklären. Und dann kommen noch die der Schüler Y und so weiter, für mich eine andere Sprache,

00:21:41: die sprachen beherrsche ich nicht. Wenn ich sie beherrschen würde, würde ich vielleicht mehr

00:21:45: helfen können. Und da kann ein Wörterbuch nur die Übersetzung, Wort für Wort des Begriffs, nicht

00:21:52: helfen. Da hilft KI natürlich richtig eingesetzt, richtig unter der Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen,

00:21:59: dass einfach durch entsprechende weitere eben Fragen, was bedeutet das, gibt mir ein Beispiel,

00:22:07: zum Beispiel mit KI, könnte ich das besser verstehen. Und ich kann weiterhin den Unterricht

00:22:12: ohne den Pfaden für die anderen Schüler zu verlieren. Immer natürlich, sie nicht außer

00:22:17: zu lassen, sie auch zu berücksichtigen. Ja, das ist einfach weil ich erlebe,

00:22:22: auf zu bekannten Kreis die Debatte, soll ich zum Beispiel die Arbeitsplätze noch auf Deutsch

00:22:27: ausgeben und man muss da selbst herausfinden, was sich manche Wörter, die ja unbekannt vorkommen,

00:22:32: deuten oder soll ich die einfach gleich durch eine Übersetzungsmaschine, ja. Und ich glaube,

00:22:36: das ist wahrscheinlich so eine sehr elegante Zwischenlösung, dass man sich trotzdem noch mit

00:22:41: der deutschen Sprache auseinandersetzen muss, aber halt die Möglichkeit hat sehr viel leicht

00:22:44: eine Antwort zu erhalten, als wenn man das jetzt in den Wörterpunkten erschlagen würde, wo man

00:22:48: da sagt, okay, aber den z.B. des ukrainischen Fachbegriffs kenne ich genauso wirklich wie

00:22:52: den Deutschen. Das wäre ja eine Möglichkeit, ja, den Schuldigen und die KI sind nur eine Möglichkeit

00:22:58: von vielen. Grundsätzlich nutze ich zum Beispiel in meiner, das, was ich vorhin gesagt habe,

00:23:05: über diese Vereinfachung und grundsätzlich ist es mir wichtig, nicht für die Schüler,

00:23:11: die die Arbeitsplätze übersetzen, weil jede Stunde ist eine Deutschstunde, also auch jede

00:23:16: Biologiestunde ist eine Deutschstunde. Und das ist eine große Möglichkeit für die Schülerinnen

00:23:23: und Schüler, mit Deutsch als Zweitsprache auch viele Begriffe in Deutsch zu lernen unter

00:23:28: einem anderen Aspekt und nicht nur im Unterricht Deutsch. Da würde mich jetzt total interessiert.

00:23:35: Vereinfachung, kann eine KI das schon, was ist deine Erfahrung, gut gewältig oder muss

00:23:40: man halt nur noch viel von selbst nach korrigieren? Kann man sagen, macht das jetzt auf einem

00:23:45: einfacher bis Deutsch Level und es kommt dann wirklich so raus, dass es gut und immer noch

00:23:49: farblich korrekt ist, weil da habe ich so ein bisschen meine Naturwissenschaften die

00:23:53: Angst, was wenn die KI dann die Spaß so vereinfacht ist, nicht mehr stimmt? Also da kann ich nur

00:23:59: darüber lachen, wie alle anderen hat mich KI auch interessiert und ich habe sehr, sehr

00:24:05: viel Zeit und gerne Zeit damit verbracht, einiges auszuprobieren und stelle mit Freunden

00:24:12: fest, dass es immer wieder Verbesserungen gibt, aber KI ersetzt uns nicht. Also wenn

00:24:18: ich es wäre utopisch oder es wäre einfach nicht richtig zu denken, dass ich KI fragen

00:24:24: kann und sagen, bitte egal wie höflich ich das mache, bitte vereinfach diesen Text,

00:24:31: das geht nicht. Ich habe auch sogar die Frage gestellt, bitte vereinfach diesen Text für

00:24:36: Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. Da kam etwas raus, was mich überhaupt nicht

00:24:42: so viel erstellen konnte. Was ich aber gemacht habe ist, vereinfachte diesen Text für, also

00:24:50: für eine 10-Jährige. Also das war etwas leichter, aber das heißt trotzdem, ich muss trotzdem

00:24:58: mit dem Text durchgehen und ich kenne meinen Datschschüler, also ich war Schülerin. Ich

00:25:03: weiß was er kann und was er nicht kann und dann kann ich entsprechen diesen Text, was

00:25:08: Karine anbietet, immer noch ein bisschen vereinfachen. Aber es ist manchmal so erstaunlich, diese

00:25:14: zu unterscheiden, den Text von vorher, was ich eingegeben habe mit dem vereinfachten

00:25:19: Text, das ist so kleine Hilfestellungen, zum Beispiel den Satzverkürzen oder die komplizierten

00:25:28: Zeiten und so weiter. Und das ist schön, weil für mich lerne ich auch, wie ich etwas

00:25:33: vereinfachen kann. Also es ist für mich auch ein Lernprozess. Und letztendlich, das zeigt

00:25:39: sich nachher im Unterricht, inwieweit das sinnvoll war, diese Vereinfachung oder muss

00:25:44: ich weiter was fragen. Aber das was du sagtest, es ist nicht eine zuverlässige Sache, ist

00:25:51: aber eine große Unterstützung, weil diese Vereinfachung am Anfang mit anzubieten, das

00:25:55: macht Karine und dann kann ich dann nochmal durchgehen.

00:25:58: Ich wäre so spannend, dass da auch so ein bisschen auch aktuell was dazu gehört, dass alleine

00:26:02: die Waffe, wo jetzt sagt, wo jemand, der Deutsch lernt, auch für die zehn Jahre schon

00:26:05: ganz großen Unterschied im Ergebnis ausmachen kann. Und es gibt jetzt auch ganz viele andere

00:26:10: tolle Einsatzmöglichkeiten für KI-Fraktionen, wie man vorhin als Beispiel das Modell rollen,

00:26:14: Spiele mit historischem Figur, oder als Experte inszenuiert, oder das sehr einfach mit Akumente

00:26:19: oder auch einfach nur Fakten zusammen. Gibt es jetzt auch irgendein KI-Einsatz, wo du sagen

00:26:24: du, der ist overhyped oder der ist vielleicht sogar schädlich, den habe ich gesehen und

00:26:29: von dem musst du aber ab da. Grundsätzlich würde ich davon erraten, KI die Hausaufgaben

00:26:35: machen zu lassen oder vom KI Text schreiben zu lassen. Das kann man, man kann vielleicht

00:26:45: in KI fragen, wie heißt das und so und so. Aber elektronisch, man fühlt sich besser,

00:26:52: wenn man das selber schreibt. Erstens. Zweitens. Es ist sicher, ich weiß, warum es geht und

00:26:56: KI kann. Das es erblindet ein auf bestimmte Formulierungen, die vielleicht völlig falsch

00:27:04: sind. Ich nutze das in solchen Sachen nicht. Deswegen kann ich ganz nicht sagen, ich für

00:27:10: die Differenzierung meiner Schüler zum Beispiel finde ich KI gut zu nutzen, also im Bereich

00:27:17: Platz, aber auch im Bereich Schüler recherchieren zu lassen. Ich gebe das Beispiel, im Herbst

00:27:24: steht schon das Beispiel als Internet wirklich gehyped worden. Zumindest die Anfänge vom

00:27:29: Internet in der Schule waren ja für viele Lehrkräfte ein No-Go, eine Sorge. Die Schüler

00:27:36: werden jetzt nicht große Enzyklobedien durchstöbern, sondern die können einfach bei Google

00:27:42: fragen. Wir wissen ganz genau, wie die Google Antworten waren und sind. Mit der Zeit haben

00:27:48: wir geschätzt und gelernt, wie recherchieren im Internet wertvoll sein kann. Auch zu unterscheiden,

00:27:55: wie gehen Schüler damit um, denen beizubringen, wie man da richtig unterscheidet zwischen

00:28:00: verschiedenen Rechercheergebnissen und so weiter. Und genau in diesem, genau so können

00:28:05: es auch mit KI gehen. Das heißt, die Schüler differenzieren, je nachdem, was sie vor, was

00:28:10: sie auch preferieren, zu recherchieren in Büchern, zu recherchieren einfach mit Google, immer

00:28:17: mit so verschiedenen Internet oder mit KI. Aber letztendlich diese Ergebnisse gemeinsam

00:28:24: zu überprüfen, also aus drei Rechercheergebnissen daraus zu finden und auch zu rückzumelden,

00:28:32: was sinnvoller war, was besser war, was zeitlich vielleicht war, leichter und so weiter. Damit

00:28:40: soll auch geleistet werden, dass die Schüler und Schüler KI nicht verteufelt von uns

00:28:45: bekommen, weil das bringt ja nichts. Das machen sie ohnehin. Sie nutzen es ohnehin. Aber

00:28:50: es ist wirklich so ein bisschen, damit sich auseinanderzusetzen und zu sagen, ja, das

00:28:55: ist der Vorteil, aber das ist der Nachteil. Ein andere Punkt, wo ich es mir wünschen würde,

00:29:01: dass die Schüler an KI einsetzen ist, das Beispiel Schüler schreiben eine Antwort. Und

00:29:08: oft geschieht es uns Lehrkräften, dass wir nicht lesen können, was sie geschrieben haben.

00:29:13: Selbst die Schüler, wenn wir sie fragen, nicht alle, die her fragen, ob sie es mir sagen

00:29:19: können, was sie geschrieben haben. Sagen sie, ne, weiß ich nicht mehr. Weil oft, wenn

00:29:24: man sie beobachtet, nicht alle wieder, das möchte ich betonen, nicht alle. Aber es gibt

00:29:28: Schüler, die wirklich etwas schreiben können, sofort abgeben, also ob sie wirklich weg mit

00:29:32: diesem, was sie geschrieben haben. Sie möchten es selber nicht angucken. Und genau da will

00:29:36: ich sie, dass sie selbst für sich nochmal reflektieren mit dem, was sie geschrieben haben. Wie

00:29:41: oft wünschen wir, dass sie tatsächlich nochmal ihre Rechtschreibprogramm nutzen, wenn sie

00:29:45: was schreiben am Computer. Das wäre schon mal eine große Hilfe. Das ist ja, wir sagen

00:29:50: nicht, nutzt es nicht. Und das können wir im KI. Also die Tat sei, dass die Schüler etwas

00:29:55: wieder das, was sie handschriftlich gegeben haben, nochmal im KI aufschreiben. Das ist

00:30:01: normal auseinandersetzen mit dem eigenen Text. Vielleicht verbessert sich das ein, das andere

00:30:05: dabei. Dann bekommen sie vom KI einen Antwort oder einen Verbessungsvorschlag, das nochmal

00:30:11: für sich durchzugehen gegebenenfalls noch einen Prompt hinzufügen oder vielleicht erst

00:30:16: direkt ohne weitere Nachfragen, das für sich nochmal aufzuschreiben in ihrem Heft. Das

00:30:23: heißt, sie haben sich drei, viermal mit ihrem eigenen Text eingesetzt. Das wäre doch mal

00:30:27: ein Gewinn, oder? Das hätte ich mir gewünscht. Auch wenn vielleicht das eine nicht so ganz

00:30:33: gut ist, aber besser, als das ohne den Text selber zu lesen, abzugeben. Ist doch so manchmal

00:30:39: die Angst da, dass jemand einfach die Hausaufgaben mit Chat-Shift hier eingibt und dann den Text

00:30:44: sofort abgibt, ohne nochmal zu reflektieren. Stimmt das eigentlich, was da steht? Und

00:30:51: als nochmal selbst irgendwie zu überarbeiten, wie sollen wir denn damit umgehen? Und das

00:30:58: stimmt. Das kann passieren. In dem ich sage, nutzt KI nicht, passiert es trotzdem. Und

00:31:05: genau da die Schüler dahin zu ringen, dass sie von sich aus sagen, ja, ich habe KI

00:31:11: genutzt. Das würde ich sogar loben. Und da würde ich sagen, wie hast du, welchen Prompt

00:31:16: hast du eingesetzt? Das wäre für mich wirklich wertvoller als irgendwie ein Text und ich

00:31:21: weiß nicht, warum es geht, weil ich würde schon fragen, was heißt das hier? Oder die

00:31:26: Lehrkräfte sind schon in der Lage, manche Antworten wirklich zu sehen, das ist nicht so

00:31:29: ganz richtig. Also durch eine Nachfrage erkenne ich, ist das ein KI-Antwort oder nicht? Wenn

00:31:34: es aber steht, ich habe KI hier eingesetzt. Ich habe diesen Prompt eingesetzt. Ich habe

00:31:38: gegebenenfalls noch Zweiten eingesetzt. Und da steht die Antwort, denn würde ich den Schüler

00:31:43: nicht sagen, Moment, du hast das gemacht, sondern versuch mal nochmal diesen Prompt zu

00:31:47: geben, weil da ist der Fehler. Das ist viel wertvoller und ich habe nicht das verteufelt.

00:31:53: Nochmal, sie nutzen es auch nach hin, ob ich es verbiete oder nicht.

00:31:57: Ja, wir können auch richtig lange über dieses Thema weiterdehnen, aber leider müssen wir

00:32:00: jetzt auch schon zum Ende kommen. Ich hoffe, die Zurwirkung ist jetzt auch schon ein bisschen

00:32:05: klar, wie viele spannende Themen euer Hephanos gibt, Informationen zu Operatoren, aber auch

00:32:10: zu Sprachsprachen, aber auch zur Auswertung von Daten und sogar zu KI gibt es noch irgendwas

00:32:15: anders, wo du sagst, ja, darauf können sich unsere Zurwirkungen freuen.

00:32:19: Ja, wie es sich gehört, zum Schluss kommt auch das Beste. Mein Lieblingsthema ist Karikaturen.

00:32:24: Also Karikaturen ist so ein Thema, was mit der Zeit nicht so wichtig geworden ist, aber

00:32:30: gleichzeitig auch so problematisch geworden ist, weil letztendlich sollen wir Vorbilder

00:32:34: für unsere Schüler sein und wir nutzen Karikaturen, aber letztendlich haben wir die Rechte nicht

00:32:40: gefragt. Und ehrlich gesagt möchte ich auch nichts was Falsches machen, möchte ich auch

00:32:45: vor allem als Vorbild für meinen Schüler immer wieder die Quelle geben und manche Karikaturen

00:32:52: sie nicht einzusetzen oder dürfen wir nicht und so weiter. Aber wir haben die Möglichkeit

00:32:58: auch in Zusammenarbeit mit Kunstlehrern usw. sehr, sehr ein Fall für uns, für unsere

00:33:05: Unterricht als Lehrkräfte Karikaturen erstellen, aber wir können auch Schülerinnen und Schüler

00:33:09: dazu bringen, Karikaturen auch so zu erstellen oder zu entwickeln und das ist die beste Möglichkeit,

00:33:16: weil damit setzen sie sich auseinander mit der Fahrsprache, nicht nur bei der Beschreibung

00:33:21: und auseinandersetzen mit Karikaturen, sondern in derselbe Welt erstellen, müssen sie auch

00:33:26: mit der Fahrsprache, müssen sie gemeinsam diskutieren und ich kann vieles von ihrem Wissen daraus

00:33:33: erschließen, wie weit sie was können. Also diese Möglichkeit der Karikaturen, das würde

00:33:37: ich den Leserinnen und Lesern sehr herzlichen, weil es nicht so wichtig ist und ich habe

00:33:43: da, das hat übrigens Suchtpotenzial, das macht sehr, sehr viel Spaß für unsere Lehrkräfte

00:33:48: und für die Schülerinnen und Schüler. Das glaube ich gerne. Ja, also da haben wir ganz

00:33:52: viel Rauch, um uns mit den neuen Ausgaben zu freuen können, dann jeden Dank, dass du

00:33:55: da hast. Vielen Dank.

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